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BMW R1300GS Adventure: 20 Kilo leichter

Von Rolf Lüthi
Silhouette der BMW R1300GS Adventure: Für urbane Vordrängler scheint dieses Motorrad eher ungeeignet

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An den BMW Motorrad Days in Garmisch wird BMW die Adventure-Version der R1300GS am 5. Juli herzeigen und diese Präsentation auch per Livestream übertragen.

Das grösste Treffen der BMW-Fangemeinde, das nach erfolgloser Verlegung nach Berlin in diesem Jahr vom 5. bis 7. Juli nun wieder in Garmisch-Partenkirchen stattfindet, dürfte BMW dazu nutzen, um die erwartete Adventure-Version der R1300GS zu präsentieren. Zu dieser Spekulation verleitet uns ein Bild, das BMW auf seinen sozialen Kanälen präsentiert, sowie auch Datum und Uhrzeit eines angekündigten Livestreams: Freitag, 5. Juli 2024, 17.00 Uhr.

Schon Ende Mai war Schweizer Homologationsdaten zu entnehmen, dass es sich um eine R1300GS Adventure handeln würde. Zwischenzeitlich gab es begründete Gerüchte von einer R1400GS Adventure. Zumindest derzeit bleibt es auch bei der Adventure-Version bei 1300 ccm, und auch weitere Modellversionen wie ein Roadster (R1300R), ein Sporttourer (R1300RS) und ein Fulldresser-Tourer (R1300RT) werden mit dem 1300er Motor ausgestattet sein. Was nicht heisst, dass BMW nicht für eine weitere Modellgeneration den Hubraum nach bewährtem Rezept nochmals um ein paar Kubikzentimeterchen erhöhen wird.

Aus den Holomogationsdaten geht auch hervor, dass die Motorleistungsdaten der Adventure mit jener der Standard-GS identisch sind: 145 PS bei 7750/min, 149 Nm bei 6500/min. Allerdings wird die Höchstgeschwindigkeit der Adventure mit 220 km/h angegeben, für die Standard-GS sind 225 km/h eingetragen, was wohl der ausladenden Verkleidung der Adventure geschuldet ist.

In den Schweizer papieren ist die Adventure mit einem Leergewicht von 335 kg angegeben. Interessenten seien beruhigt: Die eigenwilligen Schweizer gegen das Leergewicht inklusive eines fiktiven Fahrers mit 75 kg Normgewicht an. Die R1300GS Adventure wiegt also vollgetankt 260 kg und damit 21 kg mehr als die Standard-GS. Wie viel davon auf den grösseren Benzinvorrat der Adventure entfällt, lässt sich aus dem Schweizer Typenschein nicht herauslesen.

Hingegen ist das Vorgängermodell, die R1250 GS Adventure, auf dem Schweizer Typenschein mit 353 kg angegeben. Die Neue stellt also nicht nur etwas mehr Leistung und Drehmoment bereit - + 9PS, + 6 Nm - sondern ist auch 20 kg leichter.

Für präzisere Angaben zum Fahrwerk werden wir uns wohl bis zum 5. Juli gedulden müssen. Bislang hatten die Adventure-Versionen etwas längere Federwege und eine geringfügig angepasste Fahrwerks-Geometrie, waren breiter verkleidet und hatten ein höheres Windschild. Fest stehen hingegen die Radgrössen: Hinten 17, vorne 19 Zoll.

In den Schweizer Papieren ist eine Version mit automatisierter Getriebeschaltung zu finden, von der SPEEDWEEK-Leser bereits wissen. Gut möglich, dass es von der R1300GS Adventure von Anfang an zwei Versionen gibt, eine mit konventionellem Sechsgang-Getriebe, eine mit automatisierter Schaltung. Die R1300GS hingegen scheint erst ab dem 2025er Jahrgang mit dieser Option erhältlich zu sein.

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