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Can-Am Canyon: Dreirad fürs Offroad-Abenteuer

Von Rolf Lüthi
Can-Am hat eine Offroad-Version auf die drei Räder gestellt. Mit dem gleichen 1300er Dreizylindermotor wie die Strassenversion Spyder, doch mit grob profilierten Reifen und längeren Federwegen.

Das Dreirad Can-Am Spyder, das 2007 auf den Markt kam, ist so etwas wie ein Snowmobile auf Rädern: Gelenkt wird mit zwei Rädern vorne, angetrieben ist das mittige Hinterrad. Der Aufmerksamkeitsfaktor auf europäischen Strassen entspricht mindestens jenem von Oberklasse-Sportwagen.

Nun kündigt Can-Am auf 2025 eine Offroad-Version dieses Dreirads an, den Can-Am Canyon. Die Antriebseinheit und Teile des Fahrwerks werden vom Spyder übernommen. Der Dreizylinder-Reihenmotor von Rotax leistet aus 1330 ccm 115 PS bei 7250/min und 130 Nm bei 5000/min ist gekoppelt mit einem halbautomatischen Sechsgang-Getriebe.

Im Vergleich mit der Strassenversion sind die Federwege an den Vorderrädern auf 260 mm verdoppelt. Das von einem Zahnriemen angetriebene Hinterrad weist einen Federweg von 235 mm auf, 103 mehr als im Spyder. Drei Bremsscheiben von 270 mm verzögern das Dreirad, das mit Beladung bis 750 kg wiegen darf. Gelenkt wird mit Servo-Unterstützung. Die Assistenz-Elektronik umfasst neben ABS vier Fahrmodi, Traktionskontrolle, Stabilitätskontrolle und Berganfahrhilfe.

Bereits steht fest, dass Can-Am den Canyon in drei Varianten Standard, XT und Redrock anbieten wird. Ab 27.799 Euro ist man dabei. Die XT-Version ist mit Heizgriffen, Komfortsitzen, Niveauregulierung am Hinterrad, Topcase und Seitenkoffern ausgestattet und kostet 32.699 Euro. Das Spitzenmodell Redrock hat semiaktive Federelemente von KYB und Rückfahrkamera und ist ab 34.699 Euro zu haben.

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