MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Limitierte Yamaha-Modelle der Suzuka-R1 für Kunden

Von Helmut Ohner
Nicht einmal acht Sekunden fehlten Yamaha Austria zum Sieg beim prestigeträchtigen 8h-Rennen in Suzuka. Für Kunden gibt s jetzt von Yamaha Motor Europe (YME) und YART drei limitierte Repliken der Yamaha YZF-R1.

Das Yamaha Austria Racing Team (YART) sicherte sich diese Saison den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft (EWC) nach einer Saison, in der sie den dritten Platz bei den «24 Heures Motos» in Le Mans, den Sieg bei den «8 Hours of Spa Motos» und einen weiteren dritten Rang beim Bol d'Or errang. Der Höhepunkt war der Platz 2 beim 8-Stunden-Rennen von Suzuka, mit dem sich die Mannschaft und deren Manager Mandy Kainz einen lebenslangen Traum erfüllten: einen Podiumsplatz beim prestigeträchtigen Langstreckenrennen in Japan.

Dieses Ergebnis inspirierte die Entscheidung, drei neue «Suzuka 8 Hours R1»-Repliken mit der speziellen «Yamalube YART Yamaha EWC Official Team»-Lackierung zu bauen. Jedes Modell bietet eine deutliche Leistungssteigerung, wobei jedes Upgrade die Motorräder näher an die EWC-spezifische YART R1 bringt. Die von YART in Auftrag gegebenen und von YME unterstützten Sondermodelle verfügen über eine Reihe von einzigartigen Merkmalen, je nachdem, für welches Paket sich der Käufer entscheidet: das Basismodell, die Evo-Version oder die Factory-Edition.

Das Basismodell hat eine Leistung von 200 PS und ist mit einem Hochleistungs-Rennfahrwerk von Öhlins ausgestattet, darunter eine FGK 219-Vorderradgabel, ein TTX YA468-Federbein und ein Lenkungsdämpfer nach Rennspezifikation. Außerdem verfügt es über einen Akrapovic-Werksauspuff und leichte Marchesini-Aluminium-Schmiederäder mit Bridgestone V02-Rennslicks vorne und hinten. Die Bremsen wurden von Brembo hergestellt, einschließlich der hochwertigen GP4-RX-Bremssättel, der Z04-Beläge und der T-Drive-Scheiben, wobei das italienische Unternehmen auch den an der Maschine angebrachten Fernbedienung liefert.

Alle Motorräder sind mit unzähligen GYTR-Teilen (Genuine Yamaha Technology for Racing) ausgestattet, darunter das neueste Hinterrad-Schnellwechselsystem, mit dem sich das Hinterrad bei einem Reifenwechsel schneller austauschen lässt, sowie Rennfußrasten, ECU und Schnellgashebel, allesamt wesentliche Komponenten der Yamaha-Rennmaschinen.

Das Evo-Modell geht mit einem noch stärker auf die Rennstrecke ausgerichteten Fahrwerkssetup, zu dem auch die Öhlins FGR252-Vorderradgabel gehört, auf die nächste Stufe. Die Brembo-Bremsanlage wurde auf GP4-MS-Bremssättel aktualisiert und erhält einen nickelbeschichteten hinteren Bremssattel sowie CNC PR18x19-Hauptsättel, um die Bremsleistung noch weiter zu verbessern. Außerdem ist sie mit einem BMC-Luftfilter ausgestattet.

Die Factory-Edition des Motorrads schließlich verfügt über alle Upgrades des Evo, zusätzlich aber über den kompletten GYTR-Motor-Kit mit verbesserten GYTR-Innenleben, einschließlich Nockenwellen, Kolben, Pleuel, Ventilfedern und vielem mehr, die die Leistung des Motorrads auf atemberaubende 220 PS steigern und es noch näher an die EWC-Rennspezifikation der YART R1 bringen.
Alle Motorräder sind mit kostenloser Lieferung in ganz Europa erhältlich. Die genauen Spezifikationen der einzelnen Modelle findet man auf der offiziellen YART GYTR Pro Shop Website, wo man auch eines dieser exklusiven und limitierten Modelle bestellen kann.

Mandy Kainz, Yamalube YART Yamaha EWC Offizielles Team - Team Manager: «Wir freuen uns, diese exklusiven Yamalube YART Yamaha EWC Official Team Suzuka 8 Hours R1 Replicas vorstellen zu können. Die drei verschiedenen Versionen geben den Kunden die Wahl, wie nah sie an die volle EWC-Spezial-R1 herankommen wollen, und die Lackierung ist einfach wunderschön. Es war ein Traum von mir und allen, die im Team arbeiten, unser erstes Podium in Suzuka zu erreichen; diese Motorräder sind eine fantastische Möglichkeit, diesen Erfolg zu feiern. Ich möchte allen bei YART, YME und all unseren Partnern danken, die einen unglaublichen Job gemacht haben, um dieses Projekt zu verwirklichen und drei unterschiedliche, aber gleichermaßen großartige Rennmotorräder zu produzieren.»

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