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Aprilia Tuareg 660 Rally: Härteste Anforderungen

Von Rolf Lüthi
Abgeleitet von der Maschine, mit welcher Jacopo Cerutti 2023 und 2024 die italienische Motorally-Meisterschaft und das Africa Eco Race 2024 gewann, baut Aprilia die Tuareg 660 Rally.

Die Modifikationen, mit denen die Firma GCorse der Guareschi-Brüder die Aprilia Tuareg 660 für die harten Anforderungen des Rennsports fit machten, liess Aprilia in die neue Tuareg 660 Rally einfliessen. Das umfasst einen hochgelegten vorderen Kotflügel, einen robusten Motorschutz aus dickerem Alublech, Handprotektoren mit integrierten Metallbügeln, eine neue Kettenführung, einen im 20 mm dicker gepolsterten Sattel 20 mm samt angepasstem Lenker.

Drahtspeichenräder mit schmaleren Felgen stecken übersehene Kanten und Steinbrocken besser weg. Die Kayaba-Federelemente der Serienmaschine mit 240 mm Federeg wurden beibehalten, doch die progressiven Federn sind getauscht gegen lineare, was Kontrolle und Feedback erhöht bei leichter Einbusse beim Komfort. Die Auspuffanlage von SC Project mit Titan-Schalldämpfer rediziert zusammen mit den schmaleren Felgen das Gewicht von 204 auf 199 kg.

Beide Tuareg-Modelle (Tuareg 660 und Tuareg 660 Rally) haben ein verbessertes Motormapping, angepasst auf die von 48 auf 52 mm vergrösserten Drosselklappenkörper. Euro 5+ wird so erfüllt. Ein neuer Alternator reduziert die Schwungmasse.

Das Design der Front ist überarbeitet, der dreiteilige Scheinwerfer wird aber beibehalten. Der Sattel ist in drei Höhen erhältlich und neu beheizbar. Angeboten wird die Aprilia Tuareg 660 Rally in Dunkelgrün und Weiss.

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