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KTM AG: Nochmals 50 Millionen – Produktion gesichert

Von Gino Bosisio
KTM-Partner Bajaj hat weitere 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt

KTM-Partner Bajaj hat weitere 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt

Der indische KTM-Partner Bajaj hat mit der Überweisung weiterer 50 Millionen Euro den Fortlauf der Produktion vorerst abgesichert. In Mattighofen wird wieder Vollzeit im Einschichtbetrieb gearbeitet.

Bei der KTM AG in Mattighofen ist seit 1. April ein weiterer Meilenstein geschafft: Wie der KTM-Mutterkonzern Pierer Mobility AG am Dienstag bekanntgab, ist eine zusätzliche Finanzspritze von 50 Millionen Euro eingegangen. Diese finanziellen Mittel, die vom indischen Fahrzeughersteller und KTM-Partner Bajaj stammen, sind zweckgebunden – sie ergänzen eine bereits Mitte März überwiesene Tranche in Höhe von 50 Millionen Euro und sichern die Produktion der KTM-Bikes bis Mai.

Seit dem 17. März wird am Standort in Mattighofen in Oberösterreich die Fertigung langsam wieder hochgefahren. Ab sofort wird die Produktion nicht mehr im Teilzeitmodus auf 30-Stunden-Basis, sondern im Vollzeitbetrieb fortgesetzt – vorerst allerdings im Einschichtbetrieb. Bis vor dem Sanierungsverfahren wurde bei der KTM AG in zwei Schichten gearbeitet.

Auch weitere Produktionslinien werden nun schrittweise wieder aktiviert. Wichtig: Am 23. Mai steht das Unternehmen vor der nächsten finanziellen Herausforderung: Bis dahin muss die 30-prozentige Schuldentilgungsquote in Höhe von rund 600 Millionen Euro aufgebracht werden, damit das Geld an die Gläubiger ausbezahlt werden kann.

Der indische Partner Bajaj wird auch dabei als potenzieller Investor genannt. Zuletzt wurde auch das österreichische Unternehmen BRP-Rotax ins Spiel gebracht – dabei handelt es sich um ein Tochterunternehmen des kanadischen Konzerns Bombardier Recreational Products (BRP Inc.).

Auch Stephan Zöchling, Aufsichtsratschef der Pierer Mobility AG, war ursprünglich ein Kandidat als Investor, zuletzt war aber nur noch wenig davon zu hören.

Die Entwicklungen der Finanzlage der KTM AG gibt den Beschäftigten berechtigten Anlass zur Hoffnung, dass die Produktion nicht nur fortgesetzt, sondern auch ausgebaut wird.

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