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Porsche mit neuen Umsatz- und Ergebnis-Rekorden

Von Tom Vorderfelt
Das Flaggschiff von Porsche: Der 918

Das Flaggschiff von Porsche: Der 918

Das Geschäft bei Porsche läuft prächtig. Der Sportwagenhersteller beschäftigt mittlerweile knapp 20.000 Mitarbeiter.

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hat ihren Erfolgskurs im Geschäftsjahr 2013 fortgesetzt und bei Auslieferungen, Umsatz sowie Ergebnis Rekordwerte erzielt. Mit 162.145 Fahrzeugen lagen die Auslieferungen um 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 6 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro. Auch die Anzahl Mitarbeiter erreichte mit einem Zuwachs um 11 Prozent auf 19.456 Personen zum Jahresende einen Höchststand.

Matthias Müller, Vorsitzender des Vorstands, betonte auf der Jahrespressekonferenz der Porsche AG am Freitag in Stuttgart, dass der Sportwagenhersteller «nicht nur weiter profitabel gewachsen ist, sondern mit der Entwicklung neuer Technologien und der Markteinführung faszinierender Produkte seiner Rolle des Technologieführers rundum gerecht wurde». Im Geschäftsjahr 2013 präsentierte Porsche mit dem Panamera S E-Hybrid als erstes Unternehmen ein Plug-in-Hybridfahrzeug in der Luxusklasse und mit dem 918 Spyder den ersten Supersportwagen mit Hochleistungs-Plug-in-Hybridantrieb. Außerdem stellte Porsche den ersten Sportwagen unter den kompakten SUV vor, den Macan. «Mit diesen Fahrzeugen haben wir die Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft gestellt», betonte Müller, und fügte an: «Auch deshalb war 2013 das bisher erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Unternehmens.»

Lutz Meschke, Vorstand Finanzen und IT der Porsche AG, betonte in Stuttgart «die gesunde Kostenstruktur und die nachhaltig hohe Ertragskraft des Sportwagenherstellers mit einer operativen Umsatzrendite von 18 Prozent». Darüber hinaus hob der Finanzvorstand hervor, dass sich die Nettoliquidität des Bereichs Fahrzeuggeschäft – also die Bruttoliquidität minus Finanzschulden ohne die Berücksichtigung des Finanzdienstleistungsbereichs – deutlich von minus 1,87 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2012 auf minus 899 Millionen Euro zum 31. Dezember 2013 verbessert hat. Meschke weiter: «Damit sind wir unserem mittelfristigen Ziel einer vollständigen Rückführung der Nettoverschuldung bei gleichzeitiger Finanzierung des Wachstums aus dem operativen Cashflow erneut einen großen Schritt näher gekommen.»

Matthias Müller und Lutz Meschke zeigten sich bei der Jahrespressekonferenz davon überzeugt, dass die Porsche AG im aktuellen Geschäftsjahr 2014 weiter wachsen wird. In den ersten beiden Monaten des Jahres stiegen die weltweiten Auslieferungen um 3 Prozent auf 23.286 Fahrzeuge. Vorstandschef Müller: «Dieser positive Trend wird sich im Verlauf des Jahres 2014 verstärken. Mit dem Marktstart des Macan im April werden unsere Verkäufe weiter anziehen.» Finanzvorstand Meschke fügte an, dass die Einführung des Macan steigende Personalkosten und Abschreibungen mit sich bringe und Porsche darüber hinaus hohe Vorleistungen in moderne Antriebskonzepte zur Erfüllung zukünftig strengerer weltweiter Abgasnormen erbringen müsse. Dennoch, so Meschke weiter, «sind wir für das laufende Geschäftsjahr bestens gerüstet. Unter der Annahme, dass sich der Absatz in Europa trotz ungelöster Strukturprobleme weiter stabilisiert, ist es unser Ziel, 2014 mindestens wieder ein operatives Ergebnis auf Vorjahreshöhe zu erreichen».

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