MotoGP: Marc-Marquez-Show in Argentinien

Felipe Massa: 200. Helm von Lebensretter Schuberth

Von Rob La Salle
Williams-Fahrer Felipe Massa hat in Belgien seinen 200. Formel-1-Helm von Schuberth erhalten. Den Brasilianer und das Magdeburger Unternehmen verbindet eine intensive Partnerschaft.

Jan-Christian Becker, Geschäftsführer von Schuberth, hat vor dem Formel-1-Wochenende in Spa-Francorchamps dem brasilianischen Williams-Piloten Felipe Massa seinen 200. Formel-1-Helm aus dem Hause Schuberth überreicht. Laut Regularien dürfen die Helmdesigns ab diesem Jahr nicht mehr verändert werden. Bei Massas neuem Helm sind deshalb lediglich die Farben ein wenig heller gestaltet worden.

Massa vertraut seit 2003 auf die hochwertigen Rennsporthelme von Schuberth. Sein grösster Erfolg in dieser Zeit war der Titelkampf gegen Lewis Hamilton 2008, den Felipe trotz seines Sieges beim WM-Finale zuhause in Brasilien knapp verlor.

2009 rettete der Schuberth-Helm dem Brasilianer auf dem Hungaroring in Ungarn das Leben. Im Qualifying wurde der damalige Ferrari-Piloten bei rund 270 km/h von einer 800 Gramm schweren Metallfeder am Helm getroffen, die aus dem Heck von Rubens Barrichellos BrawnGP-Renner gefallen war. Massa hat seinen beschädigten Helm noch heute in seinem Wohnzimmer stehen.

«Mit Schuberth verbindet mich eine langjährige und ganz spezielle Partnerschaft», sagt der 220fache GP-Teilnehmer. «Ich habe fast meine gesamte Formel-1-Karriere mit Schuberth Helmen bestritten. Wie wichtig ein optimaler Kopfschutz in der Formel 1 ist, zeigte sich 2009: In Ungarn hat mir der Helm das Leben gerettet. Seitdem ist das Verhältnis zu Schuberth noch intensiver.»

Dies zeigte sich auch bei einem Besuch Massas in der Fabrik des Magdeburger Unternehmens im Sommer letztes Jahr. Der Williams-Pilot nahm sich für viele Mitarbeiter Zeit, schrieb Autogramme und bekam als Dankeschön für den Besuch von Jan-Christian Becker einen brandneuen C3 Pro Helm in seinem Design überreicht.

«Wir sind wirklich stolz auf das langjährige Engagement von Schuberth in der Formel 1 und natürlich auch auf die langjährige Partnerschaft mit Felipe Massa», sagt Jan-Christian Becker. «Wir erhalten von unseren Piloten stets konstruktive Rückmeldungen zu unseren Produkten, die wir auch in die Serienproduktion einfliessen lassen. Davon profitieren nicht nur die Formel-1-Piloten sondern auch unsere übrigen Kunden. Nach Felipe Massas Unfall in Ungarn 2009 haben wir unseren SF1 Rennsporthelm weiter verbessert und noch sicherer gemacht. Wir hoffen, auch in Zukunft unseren Fahrern einen optimalen Schutz zu bieten.»

Neben Felipe Massa vertrauen aktuell vier weitere Formel-1-Piloten auf den hochmodernen Schuberth SF1 Rennsporthelm: Nico Rosberg, Nico Hülkenberg, Sergio Pérez und Fernando Alonso.

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