Romano Hummel: Schwerer Sturz und Intensivstation
Romano Hummel beim Langbahn-GP in Vechta vor seinem Sturz
Der Niederländer Romano Hummel aus Groningen, hatte im Vechtaer Reiterwaldstadion nach drei Punkten in seinem ersten Heat Pech, als er in seinem zweiten Lauf schon klar führte, aber kurz vor Schluss mit Zündaussetzern auf den letzten Platz durchgereicht wurde.
Das Drama kam für den 25-Jährigen aber in Lauf 9. Hier geriet der Niederländer eingangs der glatten Zielkurve etwas aus der Spur, stürzte und wurde anschließend vom nachfolgenden Jordan Dubernard augenscheinlich mit dem Vorderrad am Helm getroffen.
Während der Franzose von den Airfences aufgefangen wurde und später weiterfahren konnte, sah es für Hummel anfangs ganz böse aus. Das medizinische Personal um Dr. Almut Opolka und Dr. Daniel Meyer hatte alle Hände voll mit der Versorgung des Niederländers zu tun. Hummel wurde anschließend mit dem Krankenwagen ins Christliche Krankenhaus Quakenbrück gebracht, wo er auf der dortigen Station für Neurochirurgie medizinisch versorgt wurde. Anschließend kam er auf die Intensivstation zur Beobachtung, wie in Vechta bekanntgegeben wurde.
Schon 2018 hatte Romano Hummel eine schwere Verletzung erlitten. Beim Grasbahn-EM-Finale in Tayac (F) brach er sich den linken Oberschenkel. 2019 hatte er ein starkes Comeback, wurde ein Jahr später Fünfter in der WM und 2021 Solo-Weltmeister. 2022 und 2023 folgte der Titel Grasbahn-Europameister und mit der niederländischen Mannschaft der Gewinn des «Long Track of Nations», der Team-Weltmeisterschaft (2023).