Formel 1: Funk-Rätsel um Frontflügel

Lukas Fienhage: «Vechta wird wieder ein enges Ding»

Von Rudi Hagen
Lukas Fienhage und sein Vater Uwe vom AC Vechta

Lukas Fienhage und sein Vater Uwe vom AC Vechta

Am 7. September wurde Lukas Fienhage in Morizès mit dem deutschen Team Weltmeister auf der Langbahn. Am Samstag steht für den Niedersachsen, der am Donnerstag 25 Jahre alt wird, der GP in Vechta auf dem Plan.

Am vergangenen Wochenende wurde Lukas Fienhage vom AC Vechta in Morizès (F) zum dritten Mal Team-Weltmeister im offiziell «Long Track of Nations» genannten Langbahn-Prädikat. Der aus Klein-Brockdorf, zugehörig zur Stadt Lohne (Oldenburg) und nur zirka zehn Kilometer von Vechta entfernt stammende Niedersachse, will am kommenden Samstag, 14. September, ähnlich stark beim vorletzten Langbahn-GP dieser Saison im Reiterwaldstadion zu Vechta auftrumpfen.

SPEEDWEEK.com sprach mit Lukas Fienhage über Morizès, Vechta und was danach noch kommt.

Hallo Lukas, herzlichen Glückwunsch zum Gewinn der Team-WM. Welchen Schwung nimmst du aus dem Erfolg in Morizès zum GP in Vechta mit?

Vielen Dank. Definitiv, die Euphorie ist bei mir nach Morizès natürlich sehr groß und das Selbstbewusstsein auch. Wir konnten uns mit einem super Speed und einer sehr geilen Team-Harmonie die Team-WM sichern. Und on top konnte ich mich als punktbester Fahrer des Tages auszeichnen. Damit reise ich jetzt guten Mutes nach Vechta.

Du bist aktuell Zweiter in der WM, vier Punkte hinter Martin Smolinski, einen vor Zach Wajknecht und sechs vor Chris Harris. Wie siehst du deine Chancen in Vechta?

Das wird wieder eine enge Nummer wie bei den anderen Grands Prix auch. Ich hatte schon gute Rennen in Vechta, aber Smoli, Zach und Chris auch. Das wird wie immer ein ganz enges Ding, denke ich mal.

Du hast auf deiner Heimbahn im Reiterwaldstadion auch schon Enttäuschungen erlebt. Hat man so etwas noch im Hinterkopf?

Nein, diese Gedanken habe ich jetzt nicht. Das ist ja schon lange her, speziell in der 250er-Klasse, wo ich da dreimal ausgefallen bin. Oder 2019, als wir in Vechta die Team-WM leider nicht gewonnen haben, obwohl wir auch dort dominierend waren. Aber das passiert nun Mal.

Dein Vater Uwe ist Sportleiter Motorrad beim AC Vechta und auch einer deiner Mechaniker. Welche Rolle spielt er für dich im Team?

Mein Vater spielt eine ganz große Rolle im Team bei den Mechanikern für mich auf der Langbahn, da habe ich ihn schon ganz gerne in meiner Nähe. Leider ist er in Vechta noch mit anderen Aufgaben beschäftigt.

Wie gestaltet sich deine Woche nach Morizès?

Ich habe gestern und heute noch in Frankreich gearbeitet und fahre nun mit meiner Freundin und den Großeltern nach Deutschland.

Wie geht es nach Vechta für dich weiter? Das WM-Finale findet ja schon eine Woche später in Roden statt.

Zwischen Vechta und Roden bleibe ich zuhause bei meinen Eltern, weil ich vor Roden am Freitag noch mit dem MSC Cloppenburg in Wittstock den Team-Cup vor mir habe. Da lohnt sich das nicht, irgendwo hinzufahren oder zu fliegen.

Geht es für dich danach wieder zurück nach Frankreich oder bleibst du bis zum Abschiedsrennen für René Deddens am 10. Oktober in Cloppenburg?

Danach bleibe ich noch hier, weil in der Woche nach Roden noch Diedenbergen auf dem Plan steht. Für das Abschiedsrennen von René habe ich noch keine Einladung bekommen.

Fährst du zum Saisonabschluss das Flutlichtrennen in Dohren?

Nein, am 12. Oktober fahre ich nicht in Dohren, sondern bei uns in Frankreich das Liga-Finale Morizès gegen Miramont.

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