Langbahn-GP: Kampferklärung von Martin Smolinski
Martin Smolinski (84) siegte in Lüdinghausen
Bereits im Winter gab Martin Smolinski das fast bescheiden klingende Ziel für die anstehende Weltmeisterschaft auf der Langbahn aus, sich nur einen Platz in der Gesamtwertung verbessern zu wollen. Für den Vizeweltmeister 2012 würde das den Titel 2013 bedeuten. Die ersten Punkte im Kampf um den Weltmeistertitel will der Bayer am kommenden Samstag beim GP-Auftakt in Forssa/Finnland einfahren, der Heimat des Titelverteidigers und dreifachen Weltmeisters Joonas Kylmäkorpi.
Zum Auftakt der GP-Saison 2013 sind die 20 besten Langbahnfahrer beim Grand Prix in Skandinavien gefordert. In Finnland und Norwegen werden an den kommenden beiden Wochenenden die ersten beiden Grands Prix ausgetragen. Martin Smolinski hat gemischte Erinnerungen an die Strecke in Forssa. 2010 dominierte er den dort ausgetragenen Grand-Prix-Challenge, die bisher gefahrenen Grands Prix 2011 und 2012 beendete der Olchinger hingegen nur auf den Plätzen 10 und 14! «Ich will mich dort unbedingt steigern. Eine gute Punktausbeute ist in jedem Grand Prix enorm wichtig, am Ende zählt jeder einzelne Punkt», so der 28-Jährige.
Auf der Langbahn absolvierte Smolinski dieses Jahr erst ein Rennen, am Vatertag in Lüdinghausen. Dieses gewann er mit Punktemaximum. «Ich war mit Lüdinghausen sehr zufrieden und hoffe, dass wir ebenso stark in Finnland und Norwegen auftrumpfen können», blickte Smolinski auf den Auftritt zurück. Eine wichtige Rolle beim starken Rennen in Lüdinghausen spielte Mechaniker Jens Budden. «Jens gehört seit der letzten Saison fest zu meinem Team und bringt jede Menge Erfahrung auf der Langbahn mit, was uns sehr weiterhilft. Zudem strahlt er eine enorme Ruhe in der Box aus und es bricht nie Panik aus», erklärte Smolinski. Budden ist bereits mit den Motorrädern nach Finnland unterwegs, während Smoli am Freitag mit dem Flugzeug von England aus anreisen wird.