Richard Speiser: GP-Start trotz Ganzkörperschmerz
Richard Speiser war beim Auftakt des Langbahn-GP im finnischen Forssa vor sechs Tagen übel gestürzt. Konkurrent Theo Pijper war nach einem Zusammenprall mit seinem Landsmann Jannick de Jong zwei Meter vor Speiser zu Sturz gekommen: «Beim Versuch, ihn nicht zu überfahren, habe ich seine Maschine erwischt und bin selbst abgestiegen», sagte der Allgäuer.
Speiser sieht schlimm aus, hat starke Prellungen, sein Körper weist die Hälfte des Farbspektrums auf. «Ich bin etwas verbeult», meinte der Vizeweltmeister von 2011 im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe Prellungen an der kompletten linken Seite, aber nix gebrochen. Am ersten Tag war ich mit Krücken unterwegs. Jetzt geht’s so weit wieder.»
Der 26-Jährige liegt nach nur einem Grand Prix bereits 17 Punkte hinter WM-Leader Josef Franc aus Tschechien. Die Absage des Rennens in Norwegen kommt für Speiser nicht in Frage: «Es ist jetzt nicht einfacher geworden, aber ich fahr auf jeden Fall in Forus. Motorradfahren geht immer.»