Erik Riss: «Joonas Kylmäkorpi beeindruckt mich nicht»
Erik Riss während des Trainings in Herxheim
Joonas Kylmäkorpi gewann sein Startbandtraining am Mittwochabend mit einem Schnitt von 123,48 km/h, Erik Riss war bei seinem Laufsieg 2 km/h langsamer, der Tscheche Josef Franc und Wildcard-Fahrer Michael Härtel verloren bei ihren Siegen weitere 2 km/h – auf einer langen Sandbahn Welten.
Riss lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Zur Zeit von Kylmäkorpi meinte er: «Das beeindruckt mich nicht, es war ja nur Training.»
Begonnen hat das freie Training für den 19-Jährigen mit einem Sturz, in der Spitzkehre rutschte er harmlos weg. «Ich wollte ein bisschen auf dem Boden rumliegen und mich ausruhen», scherzte der Oberschwabe. «Ich saß seit Wochen nicht mehr auf dem Motorrad, habe ein bisschen überdreht... Ich bin dieses Jahr noch nicht auf dem Langbahn-Motorrad gesessen und hatte mehr das Speedway-Gefühl drin mit dem Querfahren. Dann bin ich halt weggerutscht.»
Mit seinem vor zwei Wochen gebrochenen Schlüsselbein kommt Riss klar: «Es zieht schon rein, aber unterm Fahren merke ich es nicht so, da stehe ich unter Adrenalin. Ich habe seit dem Sturz versucht den Arm ruhig zu halten, es war schmerzhaft. Mit dem Bewegen geht es, nur ruckartige Bewegungen tun weh.»
Der Langbahn-GP in Herxheim ist der Auftakt einer vierteiligen Serie, die in Eenrum/NL, Vechta/D und Morizes/F ihre Fortsetzung findet.
Die Top-5 aus dem letzten Jahr: Erik Riss, Jannick de Jong, Joonas Kylmäkorpi, Richard Hall und Mathieu Trésarrieu.