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Stephan Katt (14.) über sein Desaster im Herxheim-GP

Von Ivo Schützbach
Sinnbild eines schlechten Tages: Stephan Katt rutschte im letzten Lauf aus

Sinnbild eines schlechten Tages: Stephan Katt rutschte im letzten Lauf aus

Platz 14, drei Punkte: Für Stephan Katt ist die Langbahn-Weltmeisterschaft 2015 beendet, bevor sie richtig begann. Mit 19 Punkten Rückstand auf die Spitze kann er sich die Top-3 schon jetzt abschminken.

Mit Prognosen zum eigenen Abschneiden im Grand Prix hielt sich Stephan Katt vor dem WM-Auftakt in Herxheim zurück. Der Neuwittenbeker meinte lediglich: «Ich glaube, die Leistungsdichte im Startfeld war noch nie so eng wie dieses Jahr. Ich denke, mehr als zehn Akteure haben die Chance einen Podestplatz zu erreichen.»

Die Prognose bestätigte sich, chancenlos war lediglich der Engländer Glen Phillips – und Stephan Katt. Seine magere Punkteausbeute: 1-2-0-0-Sturz.

War der 35-Jährige früher nach schlechten Ergebnissen niedergeschlagen, hat er inzwischen gelernt damit umzugehen und nimmt sich so selbst etwas vom Druck, der auf ihm lastet. Katt hat in seiner Karriere alles gewonnen, bis auf den Einzel-WM-Titel. Rang 3 in der Weltmeisterschaft 2011 (hinter Joonas Kylmäkorpi und Richard Speiser) ist sein bestes Ergebnis.

2015 gibt es nur vier Grands Prix, ein Ergebnis wie das in Herxheim lässt sich nicht kompensieren. «Drei Punkte – im Speedway wäre das ein Laufsieg», flüchtete sich Katt nach dem Rennen in Galgenhumor. «Die Top-3 in der WM haben sich erledigt. Mein Fokus liegt darauf vorne zu fahren. Jetzt konzentriere ich mich auf Einzelresultate, was soll ich sonst machen? Nach dem ersten Lauf rätselte ich, ob es an mir oder am Motorrad liegt. In den weiteren Läufen habe ich die Bikes gewechselt, hin und her. Im letzten Vorlauf hat mein Speed gepasst, da bin ich dann aber gestürzt.»

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