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Langbahn-GP: Schützbach rückt nach

Von Peter Fuchs
Auf langen Sandbahnen fühlt sich Schützbach besonders wohl

Auf langen Sandbahnen fühlt sich Schützbach besonders wohl

Nach dem Rücktritt von Rekord-Weltmeister Gerd Riss wird Nachbar Sirg Schützbach seinen Platz im Grand Prix einnehmen.

Spekulationen, wer den Platz von Riss einnehmen würde, waren von Anfang an überflüssig. Artikel 073.3.3 des FIM-Reglements besagt: «Kann einer der qualifizierten oder nominierten Fahrer nicht teilnehmen, rückt der nächste Fahrer von der Substitute-Liste nach.»

Diese sieht nach dem GP-Challenge in Forssa 2010 wie folgt aus:

Sirg Schützbach (D)
Bernd Diener (D)
Jannick de Jong (NL)
Pasi Pulliainen (FIN)
Rene Lehtinen (FIN)

In die Position des Substitute-Fahrers war Schützbach nur gekommen, weil er in Finnland mit zwei kapitalen Motorschäden ausgefallen war. «Wenn ich als solcher Fahrer nachrücke, hängt das immer mit dem Pech eines anderen zusammen», weiss der Schwabe. «Aber so ist das leider im Rennsport: Des einen Pech ist des anderen Glück.»

Zum Rücktritt von Riss meint der 30-Jährige: «Als ich in den Schülerklassen angefangen habe, wurde Gerd bereits zum ersten Mal Weltmeister. In meiner Jugend war er mein grosses Idol. Kein anderer ist je so Sandbahn gefahren wie er. Im Gegensatz zu fast allen anderen Fahrern war er zudem auf jeder Art Rennbahn Weltspitze und in seinen besten Jahren quasi unschlagbar. Ich hoffe, dass seine Verletzungen wieder ganz verheilen. Vielleicht treffen wir uns ja 2012 noch mal bei seinem Abschiedsrennen. Ich wünsche ihm auf jeden Fall alles Gute!»

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