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Speiser: «Nicht zu blöd zum Fahren»

Von Manuel Wüst
Pünktlich zur WM kommt Richard Speiser in Form

Pünktlich zur WM kommt Richard Speiser in Form

Beim Sandbahnrennen in Herxheim startete Richard Speiser nach erfolgreich behandelter Viruserkrankung. Seine Formkurve zeigt nach oben.

Zwar verpasste der WM-Dritte aus dem Vorjahr den Endlauf der Top-6, doch mit seinem Abschneiden war der Allgäuer nicht unzufrieden: «Ich habe gesehen, dass ich doch nicht zu blöd zum Fahren war, wie ich fast schon gemeint habe. Meine Schwächephase zum Anfang der Saison lag wirklich an der Erkrankung!»

Nach den ersten Rennen der Saison, bei denen Speiser unerwartet schwach abschnitt, begab er sich in ärztliche Behandlung. «Ich war das ganze Jahr permanent erkältet. Bei den vier Rennen, die ich absolviert habe, war ich spätestens nach dem zweiten Lauf platt, und nach jedem Rennen war ich gleich wieder krank. Also bin ich zum Arzt, er hat mir zwei Wochen Pause verordnet. Die Rennen in Marienbad und Plattling abzusagen war natürlich blöd, doch im Nachhinein war es die richtige Entscheidung.»

Die Viruserkrankung wurde mit Antibiotika behandelt und nach erfolgter Rennpause ist mit Speiser kurz vor dem WM-Start in Marienbad am Pfingstsonntag wieder zu rechnen. Das Ziel für den ersten Langbahn-GP formuliert der 24-Jährige, der kommenden Sonntag noch beim Grasbahnrennen in Bielefeld startet, kurz und knapp: «Besser als im Vorjahr abschneiden!»

Beim letzten GP der Saison 2010 gewann Speiser als bester Deutscher 2010 die Bronzemedaille, doch in Marienbad zeigte der Allgäuer mit lediglich sieben Punkten seine schwächsten Leistung.

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