Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Stephan Katt zieht positives Fazit

Von Michael Schubert
Erstmals beendete Katt die WM in den Top-3

Erstmals beendete Katt die WM in den Top-3

Die Bahnsportsaison neigt sich dem Ende entgegen. Für Stephan Katt Zeit, ein Fazit aus den sportlichen Geschehnissen im Jahre 2011 zu ziehen.

«Natürlich bin ich froh, ohne grosse Verletzungen durch die Saison gekommen zu sein. Trotzdem finde ich es schade, dass es für dieses Jahr schon vorbei ist.»

Für den Neuwittenbeker blieb das ganz grosse sportliche Ziel jedoch unerreicht: «Ich wäre gerne Einzel-Weltmeister auf der Langbahn geworden. Einige technische Probleme gepaart mit anderen Unwegsamkeiten liessen den ganz grossen Wurf jedoch nicht zu.»

Trotzdem darf der 32-Jährige zufrieden mit seinem Abschneiden sein, konnte Katt doch mit dem dritten Rang in der Endabrechnung sein bisher bestes Ergebnis in diesem Wettbewerb einfahren. Am Ende gab sich der Catman dabei noch einmal kämpferisch, um lediglich mit zwei Punkten Distanz hinter dem Zweitplatzierten die Serie abzuschliessen.

«Es freut mich, dass es noch einmal so spannend wurde.»
Seinen grössten Triumph feierte der Schleswig-Holsteiner in diesem Jahr im Dress der Deutschen Langbahn-Nationalmannschaft. «Allein die Tatsache, dass ich als Mannschaftskapitän für Deutschland starten durfte, war für mich Ehre und Verpflichtung zugleich. Ganz nebenbei hat diese Nominierung mich auch wahnsinnig gefreut.»

Katt nahm die Herausforderung an und führte sein Team auf dem Eichenring in Scheessel souverän zum Weltmeistertitel. Eine lange Verschnaufpause blieb ihm und seinem Team danach nicht. Mit der Verteidigung des Titels des Deutschen Meisters auf der Langbahn belohnte sich Katt für seine konzentrierte Arbeit. «In Herxheim stimmte einfach alles. Der Druck war natürlich immens. Als ich am Ende auf dem Siegerpodest ganz oben stand, wusste ich, dass wir alles richtig gemacht haben.»

Katt selbst sieht einen Teil seines Erfolges im Umfeld. «Ich habe ein sehr gutes Team, welches perfekt harmoniert. Meine Mechaniker haben einen tollen Job gemacht, und auch in der Öffentlichkeitsarbeit läuft es professionell.»

Einen besonderen Dank richtete Katt an seine Sponsoren: «Ohne diese Unterstützung wäre nichts möglich. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich mich bedanken kann – ich bin einfach nur überwältigt!»

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