Kylmäkorpi: «Die Qualität muss sich verbessern»
Joonas Kylmäkorpi findet wie immer deutliche Worte
Bis auf den zweifachen Langbahn-Weltmeister Joonas Kylmäkorpi fährt jedoch kein Speedway-Ass, das vom Potenzial her auf den Sprung in den Speedway-GP ist, Langbahnrennen. In den Achtzigerjahren war es hingegen fast eine Selbstverständlichkeit, dass die Hälfte eines Speedway-Weltfinales auch auf der Langbahn um die WM-Krone kämpfte.
Mittlerweile interessiert die Langbahn kaum noch einen, da es besonders in Polen für die Speedway-Stars wesentlich mehr Geld zu verdienen gibt und die Qualität der Langbahn-Veranstaltungen in punkto Zeitgemässheit bis auf Ausnahmen auf dem Niveau der Siebzigerjahre stehen geblieben ist.
Mit Cameron Woodward und Cory Gathercole nehmen dieses Jahr zwei Australier an der Langbahn-WM teil, die sonst nur auf der Speedway-Bahn zu Hause sind. Sie versuchen, das wenige Geld, welches es auf der Langbahn zu verdienen gibt, mitzunehmen.
Weltmeister Joonas Kylmäkorpi sagt: «Damit sich mehr Speedway-Fahrer auf die Langbahn wagen, muss sich noch viel mehr ändern. Die Qualität der Veranstaltungen muss deutlich verbessert werden, auch wenn sich teilweise schon ein bisschen was getan hat.»