Erfolg hat viele Väter
Stephan Katt hamsterte sein fünftes Team-Gold
Drei Tage nach dem überwältigenden Triumph zog der 32-Jährige eine erste Bilanz der Geschehnisse und kam dabei zu dem Schluss, dass sein persönlicher sportlicher Erfolg viele Väter hat.
«Natürlich bin ich auf dem Motorrad gesessen und habe einen perfekten Tag erwischt», sagt Katt: «Aber das war nur das I-Tüpfelchen auf eine Verkettung von entsprechenden Dingen. Zunächst einmal muss ich mich bei meinen Mannschaftskollegen bedanken, die alle ihr Bestes gegeben haben.»
Für Katt, der sich voll in den Dienst der Mannschaft stellte und seine eigenen Interessen ganz dem Teamgeist unterordnete, war es vor allen Dingen die gute Stimmung innerhalb der deutschen Vertretung, die einen Sieg in St. Macaire möglich machte: «Wir haben uns bestens verstanden. Alle vier verfügen wir nicht zuletzt durch unser Alter über jede Menge Erfahrung, das kam uns sicherlich zu Gute.»
In der Tat präsentierte sich die Equipe, die von Team-Chef Josef Hukelmann zusammengestellt wurde, als harmonische Einheit. «Auch mein eigenes Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Ich kann mich jederzeit auf meine Mechaniker verlassen. Ihnen gehört ein grosser Teil dieses Titel», so Katt, der bereits zum fünften Mal für Deutschland die Langbahn-Krone aufsetzen durfte.
Der Norddeutsche fährt fort: «Natürlich bedeuten mir alle Erfolge viel, diesmal war es allerdings ein ganz besonderer Moment.» Nicht zuletzt, weil die Titelverteidigung bis zuletzt auf Messers Schneide stand, kannte der Jubel im deutschen Lager am Ende keine Grenzen.
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