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Kylmäkorpi: «Grosse Chance für die FIM»

Von Rudi Hagen
Dauer-Champion Joonas Kylmäkorpi

Dauer-Champion Joonas Kylmäkorpi

Joonas Kylmäkorpi ist zum dritten Mal in Folge Langbahn-Weltmeister. Seit der Einführung der WM 1971 gelang es nur ihm und Gerd Riss, den Titel dreimal in Folge zu gewinnen.

Was denkst du über die abgelaufene Langbahn-WM-Serie?

Es wird immer besser mit der Langbahn-WM. Wir hatten in dieser Saison einige gute Zuschauerzahlen, die Bahnen sind viel besser präpariert als früher, und die Konkurrenz ist immer enger geworden – bis hin zu Platz 7 oder 8.

Was sagst du zur Sicherheit?

Da hat sich viel getan, so sind die meisten der Bahnen jetzt mit Airfences ausgerüstet. Vor allem Marmande hat im Gegensatz zum Vorjahr einen guten Job gemacht.

Hat sich die Situation mit dem Preisgeld verbessert?

Ich hoffe, es gelingt den Verantwortlichen, für die Langbahn-WM noch einige potente Sponsoren zu bekommen. Es ist wirklich schwer, mit dem, was hier bezahlt wird, über die Runden zu kommen. Ich weiss nicht, wie die anderen das machen. Aber auf die Langbahn alleine kann man sich als Profi nicht verlassen.

Langbahn ist Amateursport?

Ja, es ist sehr schwierig, auf dem hohen Level profimässig unterwegs zu sein. Das heisst, so zu fahren, dass mehr als die Kosten wieder hereinkommen. Aber es wird immer besser. Die Veranstalter ziehen ihre Rennen besser auf. Es ist jetzt eine gute Chance für den Weltverband FIM, sich mehr zu engagieren und von ihrer Seite für mehr Aufmerksamkeit für die Langbahn zu sorgen.

Welchen Stellenwert hat der Bahnsport in Finnland?

Durch die Grands Prix, die bei uns stattgefunden haben, ist die Aufmerksamkeit für den Sport sehr gross geworden. Ich stehe öfter im Mittelpunkt der finnischen Medien, das ist schon viel besser geworden.

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