Fünf Deutsche wollen in den Grand Prix
Einige Langbahn-Stars schauen sich bereits nach Smolinski um
Teamchef René Schäfer hatte eigentlich zu den im Halbfinale gestarteten Thomas Stange und Martin Smolinski als dritten Mann Tobias Kroner für das Speedway-Paar-EM-Finale in Miskolc nominiert. Da Kroner nicht wie geplant fit geworden ist und Stange beruflich verhindert ist, musste Schäfer kurzerhand umplanen.
Neben Smolinski werden nun Christian Hefenbrock und Max Dilger nach Ungarn reisen, um dort die deutschen Farben zu vertreten. «Es wäre toll, wenn wir eine Medaille erreichen könnten. Diese würde eine lange Saison krönen. Vielleicht haben wir in diesem Finale das Glück, dass uns bei den Teamwettbewerben gefehlt hat», so Schäfer.
Von Ungarn geht es für Martin Smolinski weiter ins bayerische Pfarrkirchen, wo er für den Langbahn-GP-Challenge als Bahnreserve mit der Nummer 20 nominiert wurde. Nummer 19 erhielt Herbert Rudolph. Sollte am Renntag einer der gesetzten 18 Fahrer fehlen, kommt die Bahnreserve zum Zug.
Unter den 18 Fahrern in Pfarrkirchen, die um sieben Plätze für den Langbahn-GP 2010 kämpfen, sind fünf Deutsche: Jan Pape, Jörg Tebbe, Stephan Katt, Enrico Janoschka und Richard Speiser.
Gerd Riss und Matthias Kröger sind bereits für den nächstjährigen GP qualifiziert, sollten alle Deutschen durchkommen, wäre Deutschland mit sieben Fahrern vertreten.