Langbahn-WM-Challenge La Reole: Katt und Tebbe raus
Dirk Fabriek qualifizierte sich für die WM
Großer Aufwand, wenig Ertrag: Die beiden deutschen Kandidaten, die sich im südfranzösischen La Reole für die Langbahn-WM 2017 qualifizieren wollten, schieden aus. Stephan Katt aus Neuwittenbek kam mit elf Vorlaufpunkten zwar ins Semifinale 1, aber hier fehlten ihm die Punkte aus einem Vorlauf. «Ich führte klar und bin dann mit einem Plattfuß ausgefallen», klagte Katt später.
So konnte er für das Semifinale nur als Vorletzter die Startbahn wählen. Katt: «Ich hatte hier einen Scheißstart und wurde Dritter im direkten Kampf mit Shanes. Das geht mir tierisch auf den Sack, dass ich das nicht geschafft habe, aber was willst du machen?»
Von der Veranstaltung selbst war Stephan Katt überzeugt: «Das ist eine spitzenmäßige Grasbahn und die hätten mal wirklich einen Langbahn-GP verdient.»
Jörg Tebbe landete mit acht Punkten auf Platz10. «Wir hatten zuerst Abstimmungsprobleme, daher fing es nicht so gut an», sagte der Dohrener nach dem Rennen, «dann hat mich Josef Franc gleich zu Beginn in die Bande gedrückt, dabei ist mir die Fußraste abgeflogen. Das war schade, ich hatte mir das Ganze anders vorgestellt.»
Am Ende hatte der Franzose Mathieu Tresarrieu nach seinem Sieg im Finale 27 Punkte auf seinem Konto, das reichte für Platz 1. Zweiter mit 23 Zählern wurde der Tscheche Josef Franc, der aber im Finale Dirk Fabriek den Vortritt lassen musste. Der Niederländer ergatterte damit den GP-Platz Nummer drei. Der Finne Jesse Mustonen sicherte sich den Reserveplatz.
Sollten sich die aktuellen GP-Fahrer Tresarrieu (momentan Platz 4) und Franc (12.) in diesem Jahr direkt für 2017 qualifizieren, rücken die nächsten zwei Fahrer aus La Reole nach.
Ergebnisse Langbahn Challenge La Reole/F:
Qualifiziert für Langbahn-WM 2017: 1. Mathieu Tresarrieu (F), 27 Punkte. 2. Josef Franc (CZ), 23. 3. Dirk Fabriek (NL), 20. Reserve: 4. Jesse Mustonen (FIN), 16. Ausgeschieden: 5. James Shanes (GB), 16. 6. Theo di Palma (F), 13. 7. Stephan Katt (D), 13. 8. Gabriel Dubernard (F), 12. 9. Romano Hummel (NL), 10. 10. Jörg Tebbe (D), 8. 11. Hynek Stichauer (CZ), 7. 12. Martin Malek (CZ), 4. 13. Henry van der Steen (NL), 4. 14. Paul Cooper (GB), 3. 15. James Wright (GB), 2. 16. Alexandre Dubrana (F), 1.
Semifinale 1: 1. Tresarrieu. 2. Shanes. 3. Katt. 4. Hummel. 5. Di Palma.
Semifinale 2: 1. Franc. 2. Fabriek. 3. Mustonen. 4. Dubernard. 5. Tebbe.
Finale: 1. Tresarrieu. 2. Fabriek. 3. Mustonen. 4. Franc. 5. Shanes.