Oreca-Dominanz beim Frosttest in Paul Ricard
Testprimus: Der Oreca 01-AIM
Das Wetter zeigte sich beim zweiten LMS-Testtag in Le Castellet am Montag genauso unterkühlt wie am Tag zuvor. «Beim Nachttest am Sonntagabend bin ich durch Schneeregen gefahren», wunderte sich Young Driver AMR-Pilot Christoffer Nygaard über die ungewohnt kühlen Temperaturen in Südfrankreich.
So unverändert wie das Wetter am Montag war auch der Schnellste LMP1 am zweiten Testtag. Nach den beiden Bestzeiten am Sonntag legte Soheil Ayari im Oreca 01-AIM am Montag nochmals nach und sorgte mit Bestzeiten am Vor- und Nachmittag (1:42.963) für einen klare Bilanz. Abermals schlug der Franzose den von Oreca eingesetzten Kunden-Peugeot 908 mit Panis/Lapierre/Duval (1:43.756).
Hinter den beiden französischen Prototypen waren die beiden Rebellion-Lola mit Jani/Prost/Andretti (1:44.025) und Boullion/Belicchi/Smith (1:44.264) dritt- und vierschnellste LMP1. Auffällig: Den Dunlop-LMP1-Reifen kamen die kühlen Temperaturen offenbar sehr gelegen, den neben dem Oreca 01 war auch der Beechean-Mansell-Ginetta-Zytek von Nigel Mansell und seinen Söhnen Greg und Leo mit dem britischen Gummi schnell unterwegs.
Überraschend langsam waren die beiden Lola-Aston Martin von Aston Martin Racing (Buncombe/Primat/Fernandez) und Signature Plus (Mailleux/Ragues), die nur die sechst- und siebtschnellste Runde in Le Castellet drehten.
In der LMP2-Klasse teilten sich der Quifel-ASM-Ginetta-Zytek (Pla/Amaral/Hughes) und der Strakka Racing-HPD ARX-01c (Watts/Leventis/Kane) die beiden Bestzeiten am Montag, die LMP2-Gesamtbestzeit ging an Strakka (1:46.174) vor Quifel (1:46.584) dem mit ebenfalls nun mit HPD-Power befeuerten Lola-Coupé (1:47.313) von RML (Erdos/Newton/Wallace).
Schnellster GT1 war Stefan Mücke im Young Driver AMR-Aston Martin DBR9, allerdings dreht der Berliner im GT1 nur wenige Runden und gab seinem jungen Kollegen Christoffer Nygaard viel Zeit im Cockpit.
Die GT2-Bestzeit brannte am Montagvormittag Porsche-Junior Marco Holzer im Prospeed-Porsche (1:59.213) in den Asphalt. Am Nachmittag war Pierre Kaffer im CRS-Ferrari Schnellster (1:59.272), der ehemalige DTM-Pilot blieb aber mit der zweitbesten GT2-Gesamtzeit knapp hinter dem Prospeed-Porsche. Gianmaria Bruni und Jaime Melo konnten sich im AF Corse-Ferrari die drittschnellste GT2-Zeit (1:59.754) notieren lassen.
6 Team Oreca Matmut Oreca AIM 01 1:42.963
4 Team Oreca Matmut Peugeot 908 HDi FAP 1:43.756
12 REBELLION Racing Lola B10/60 Rebellion 1:44.025
5 BEECHDEAN Mansell Ginetta Zytek 09S 1:44.633
9 Aston Martin Racing Lola Aston Martin 1:45.342
LM P2
42 Strakka RACING HPD ARX 01 1:46.174
40 Quifel ASM TEAM Ginetta Zytek 09S 1:46.584
25 RML Lola HPD Coupe 1:47.313
35 OAK Racing Pescarolo Judd 1:49.061
30 RACING BOX Lola Judd B09 Coupe 1:49.063
29 RACING BOX Lola Judd B09 Coupe 1:49.335
24 OAK Racing Pescarolo Judd 1:49.715
41 TEAM Bruichladdich Ginetta Zytek 09S 1:50.063
39 KSM Lola B08/47 Judd 1:52.198
48 HOPE POLEVISION RACING FLM 1:54.253
45 Boutsen Energy Racing FLM 1:54.352
47 HOPE POLEVISION RACING FLM 1:56.931
LM GT1
52 Young Driver AMR Aston Martin DBR9 1:57.390
70 MARC VDS RACING TEAM Ford GT 1:57.711
61 MATECH MOTORSPORT Ford GT 1:58.111
68 MARC VDS RACING TEAM Ford GT 1:58.597
75 ProSpeed COMPETITON Porsche 997 GT3 RSR 1:59.213
91 CRS RACING Ferrari F430 GT 1:59.272
96 AF Corse Ferrari F430 GT 1:59.391
89 HANKOOK Team Farnbacher Ferrari F430 GT 1:59.865
94 AF Corse Ferrari F430 GT 1:59.907
77 Team Felbermayr Proton Porsche 997 GT3 RSR 1:59.976
76 IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3 RSR 2:00.381
90 CRS RACING Ferrari F430 GT 2:00.632
78 BMW Team Schnitzer BMW M3 2:01.441
87 IMSA Performance Matmut Porsche 997 GT3 RSR 2:02.176