Die schnelle Nummer 7
Schnelles Duo beim Fahrerwechsel, McNish raus, Kristensen rein
Das erste Training zum LMS-Saisonfinale, oder aber zum Saisonauftakt des Interkontinental Le Mans Cup (ILMC), endete mit einer Bestzeit von Allan McNish im Audi R15+ TDI fuhr die schnellste Runde im ersten Drittel des Trainings, bei dem sich die meisten Piloten auf den neuen Streckenteil einschiessen mussten.
Zur Mitte des Trainings gab es dann einen leichten englischen Regenschauer, der aber die Strecke nicht wirklich einnässte. Dem wenigen Grip im neuen Streckenabschnitt hat es aber sicher nicht geholfen. Ein Novum in der LMS: Das Safety-Car ging im Training auf die Bahn! Ein Test, nachdem das Zusammenspiel der beiden Führungsfahrzeuge mit der Boxenampel in Budapest eher mässig funktioniert hat.
McNishs Kollege Tom Kristensen knallte dann kurz vor dem Ende der Session die zweitschnellste Zeit auf den Asphalt, somit waren beide Piloten der Startnummer 7 an der Spitze des gesamten Fahrerfeldes. Die zweitbeste Zeit im Klassement erzielte Anthony Davidson im Werks-Peugeot vor dem Rebellion von Neel Jani.
Rätselraten bei den GT2, denn der beste Ferrari tauchte gerade einmal auf dem 7. Rang des Klassements auf, mit 1,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit des Prospeed-Porsche, die von Richard Westbrook gefahren wurde. Rang 2 ging an den BMW M3 von Jörg Müller vor den beiden Felbermayr-Proton-Porsche, wo Martin Ragginger einen Tick schneller als Marc Lieb war.
Inwieweit die Zeiten Aussagekraft haben, wird man aber erst im Verlauf des Wochenendes, spätestens aber morgen im Qualifying sehen.
Traurige Kunde für die englischen Fans, Nigel Mansell muss auf Anraten der Ärzte erneut auf seinen Start verzichten, die Söhne Leo und Greg werden wie schon in Ungarn das Rennen alleine bestreiten. Dafür darf Stefan Mücke nochmals LMP fahren, der Berliner unterstützt bei Aston Martin Sam Hanckock und Juan Barazi.