Volles Programm für Felbermayr-Proton
Winning Team 2010: v.l. Marc Lieb, Richard Lietz, Christian Ried
Felbermayr-Proton ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus, sondern will die Titel aus dem Vorjahr verteidigen, als man bei den GT2 in Le Mans siegte, Fahrer- und Teamwertung der LMS und auch die Teamwertung im erstmals ausgetragenen ILMC nach Ummendorf holte.
Mit zwei Fahrzeugen wird man die LMS bestreiten, in der GTE-Pro gehen Marc Lieb und Richard Lietz wieder zusammen auf die Jagd nach dem Hattrick. Ein weiterer Porsche 911 GT3 RSR steuert in der GTE-Am-Kategorie Horst Felbermayr. Wer dem Österreicher zur Seite stehen wird, ist noch offen.
In Le Mans wird es gleich drei Felbermayr-Proton-Porsche geben. Zwei gehen bei den Profis an den Start. Lieb/Lietz werden wieder von Wolf Henzler unterstützt. Im zweiten Auto wird Lucas Luhr sein Debüt bei dem Meisterteam geben, seine Kollegen sind noch offen. Einen Vorjahres-911 fährt Horst Felbermayr zusammen mit zwei noch zu benennenden Fahrern in der Amateur-Klasse.
Und auch im ILMC werden die Ummendorfer vertreten sein, dann aber unter dem traditionellen Teamnamen Proton-Competition. Dort steht nur für das Rennen in Sebring bislang Richard Lietz fest, der dort mit zwei noch zu bestimmenden Partnern in der GTE-AM-Klasse antreten wird. Sein Stammpartner Marc Lieb wird in Florida wieder als dritter Mann bei Flying Lizard zu Jörg Bergmeister und Patrick Long stossen.
Lieb hatte vor kurzem ein Highlight der besonderen Art. Bei einem Porsche-Event in Doha steuerte er jenen 1100 PS starken Porsche 917/30, mit dem der unvergessene Mark Donohue 1973 die CanAm dominiert hat. «Ein absoluter Hammer!» leuchteten die Augen des Ludwigsburgers.