MotoGP: Knalleffekt bei KTM

Doppelspitze am Freitag

Von Oliver Müller
Oreca hatte die Nase am Freitag vorn, aber nicht alleine

Oreca hatte die Nase am Freitag vorn, aber nicht alleine

Oreca und Peugeot mit gleicher Rundenzeit. Regen beim ersten LMS-Training in Spa.

Nicolas Lapierre im überarbeiteten Oreca und Marc Gené im Peugeot waren die schnellsten Piloten der Freitagssession in Spa-Franchorchamps. Beide Piloten umrundeten den Kurs in den belgischen Ardennen mit exakt der gleichen Rundenzeit von 2.06:740 min.

Pünktlich zum Start des Trainings setzte Regen ein, so dass eine Zeitenjagd nicht möglich war. Durch den immer stärker werdenden Regen sah es zunächst danach aus, dass Nicolas Lapierre´s erste schelle Runde des Tages unerreicht bleiben würde. Erst am Ende der eineinhalbstündigen Session konnte mit Marc Gené auft dann wieder abtrocknender Strecke im favorisierten Peugeot noch gleichziehen. Eine Einschätzung über das Kräfteverhältnis zwischen dem Peugeot und dem in Barcelona erfolgreichen Aston Martin wird man somit erst am morgigen Samstag vornehmen können; lag man doch rund acht Sekunden über den Zeiten des letzten Jahres. Den dritten Platz belegte der zweite Oreca vor dem besten Pescarolo.

Bei den LMP2 konnte der Brasilianer Tommy Erdos im Lola die schnellste Zeit setzen. Ihm folgte der Zytek von Juan Barazi, der erst hier in Spa in die Saison gestartet ist.

Die GT2-Teams von Porsche nutzten den Freitag zum Finden einer optimalen Rennabstimmung, insofern das bei den Bedingungen möglich war. Deshalb ist das Ergebnis (Sechs Ferrari vorn) nicht aussagekräftig. Schnellster Wagen in der GT1 Klasse war der IPB Spartak Racing Lamborghini, der schon den ersten Lauf der Saison in Barcelona für sich entscheiden konnte.

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