Strakkas Honda-Pläne
Danny Watts (li.) fährt 2010 Honda
Als erstes europäisches Team vertraut [*Team Strakka Racing*] im kommenden Jahr auf einen in HPD (Honda Performance Developments) ARX-01c umgetauften ehemaligen Werks-LMP2-Acura aus der ALMS. Im November absolvierte die britische Mannschaft, die in der Le Mans Series in diesem Jahr mit einem Ginetta-Zytek LMP1 antrat, in Misano einen ersten Test mit dem LMP2 aus der Feder von Virgin Racing-Designer Nick Wirth.
«Der Wechsel zu HPD war ein logischer Schritt», erklärte Strakka-Teammanager Piers Phillips die Hintergründe zum Wechsel des Sportgerätes. «Wir haben in unseren Gesprächen mit HPD schnell gemerkt, das wir dort die Betreuung und ein Produkt erhalten, um uns gemeinsam mit einem Hersteller weiter zu entwickeln. Für uns ist es sinnvoller in der LMP2-Klasse anzutreten, als nochmals eine Saison in der LMP1 zu versuchen, wo es immer schwieriger wird, gegen die werksunterstützten Teams anzutreten. Die Ersparnis in der LMP2-Klasse im Gegensatz zur LMP1-Klasse ist nicht sonderlich gross, aber die Chance auf bessere Ergebnisse ist dort für ein Privatteam wie wir es sind grösser.»
Der erste Test in Italien mit dem bisher von Fernandez Racing in der ALMS eingesetzten ARX-01 verlief bereits vielversprechend. Neben dem Sohn von Teambesitzer Harry Leventis, [*Person Nick Leventis*] und Stammpilot [*Person Danny Watts*] testeten für das britische Team auch David Brabham, Jonny Kane und Andrea Piccini.
Die Planung von Strakka Racing sieht vor den HPD ARX-01 im nächsten Jahr in der LMS einzusetzen, und vorbehaltlich eines Startplatzes, auch bei den 24h von Le Mans. Strakka verfolgt einen Zweijahresplan mit dem LMP2, 2011 würde durch das neue Regelwerk des ACO dann aus dem bisherigen LMP2 ein LMP1. Die Briten könnten in der LMS dann um den Gesamtsieg fahren.