Rosenqvist: «Abbruch kam mir in die Quere»
Zweite Reihe: Juncadella und Rosenqvist
Im zweiten Qualifying zum Grand Prix von Macau setzte sich Fortec-Pilot Alex Lynn durch. Er verdrängte den nach dem ersten Zeittraining führenden António Félix da Costa (Carlin, 2:13,400 min) auf den zweiten Platz. Die zweite Startreihe teilen sich im Qualifikations-Rennen am Samstag Daniel Juncadella (Prema Powerteam, 2:13,401 min) und Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport, 2:13,420 min), die in diesem Jahr beide in der Formel 3 Euroserie fuhren.
Wie schon das erste Qualifying verlief auch das zweite Zeittraining nicht ohne Zwischenfälle. Zur ersten Unterbrechung kam es bereits kurz nach dem Start, als Félix Serrallés (Fortec, 2:14,366 min) in die Streckenbegrenzung einschlug; eine Kollision von Lucas Auer (Van Amersfoort, 2:16,187 min) sorgte für die zweite Pause. Nachdem Felipe Nasr (Carlin, 2:13,556 min) wenig später in die Reifenstapel fuhr, wurde das Qualifying abgebrochen.
Juncadella klagte hinterher: «Es war schwierig, in dieser Session überhaupt in einen Rhythmus zu kommen: Entweder gab es rote oder gelbe Flaggen oder man steckte im Verkehr fest.» Trotzdem ist er mit seinem Startplatz zum Qualifikationsrennen zufrieden. «Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, dass man nicht auf der Pole-Position stehen muss, um das Rennen zu gewinnen», erklärt der Euroserie-Meister.
Auch Rosenqvist zieht eine positive Zwischenbilanz: «Ich bin zufrieden, denn ich war das gesamte bisherige Wochenende vorne dabei. Zu Beginn des zweiten Qualifyings habe ich keinen Windschatten gefunden und versucht, aus eigener Kraft schnell zu fahren. Dabei dachte ich, meine Reifen zu sehr strapaziert zu haben. Umso erstaunter war ich, dass ich mich danach trotzdem noch verbessern konnte. Aber leider kam mir der letzte Abbruch in die Quere; ich konnte diese Runde, die vielleicht sogar für die Pole-Position gereicht hätte, nicht mehr beenden.»
Mit Carlos Sainz jr. (Carlin, 2:13,421 min) auf Rang 5, Pascal Wehrlein (Mücke, 2:13,758 min) auf Position 8 und dem zehnten Platz von Raffaele Marciello (Prema Powerteam, 2:13,789 min) klassierten sich insgesamt fünf Piloten der Euroserie in den Top-Ten des aus beiden Zeittrainings kumulierten Resultats.