Alex De Angelis: «Würde gerne MotoE fahren»
Alex De Angelis: «MotoE ist die Zukunft»
Der Ex-GP-Pilot Alex De Angelis reiste zum Valencia-Test, um den Italiener Federico Fuligni als Riding Coach zu unterstützen. Der 33-Jährige wird in der nächsten Woche in Italien zudem eine Prüfung zum Rennstrecken-Instruktor ablegen. De Angelis arbeitete bereits als Instruktor für Motorradfahrer, nun kommt die Arbeit mit Autofahrern hinzu.
Doch der ehemalige MotoGP-Pilot aus San Marino kann sich auch eine Rückkehr in den Rennsport vorstellen. De Angelis hat Interesse an einer Teilnahme am MotoE World Cup 2019. «Bisher gibt es keinen konkreten Plan, aber ich bin natürlich sehr interessiert daran. Das Konzept der MotoE finde ich spannend. Gefragt wurde ich bisher aber noch nicht. Ich würde es aber machen, denn wenn ich Rennen fahren und etwas Neues ausprobieren kann, bin ich dabei», versicherte De Angelis im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
«MotoE ist die Zukunft. Warum sollte ich also nicht gleich damit anfangen? Doch bevor ich einschätzen kann, ob diese Kategorie mir als Rennfahrer Spaß macht, muss ich das Motorrad erst einmal fahren. Und das nicht nur einmal, denn ich denke, dass sich die Technik in diesem Bereich sehr schnell weiterentwickelt.»
MotoGP-Promoter Dorna plant den «MotoE World Cup» für die Saison 2019. Es sollen insgesamt sechs Rennen im Rahmen der europäischen Grands Prix bestritten werden. Energica wird als exklusiver Hersteller alle 18 Fahrer ausrüsten – mit Elektro-Motorrädern mit mehr als 130 PS. Die Reifen wird Michelin liefern. Der ehemalige Technical Director von Michelin Racing, Nicolas Goubert, wird die neue Serie als Executive Director betreuen. Der Franzose verlässt den Reifenhersteller nach 28 Jahren, in denen er hauptsächlich Projekte im Rennsport leitete.