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Intact: Marvin Fritz testet in Jerez statt Raffin

Von Günther Wiesinger
Marvin Fritz

Marvin Fritz

Das MotoE-Debüt des Dynavolt Intact GP-Teams in Jerez wird ohne Jesko Raffin stattfinden. Weil Jonas Folger absagte, kommt Marvin Fritz auf dem E-Bike zum Einsatz.

Am kommenden Freitag beginnt in Jerez der erste offizielle Drei-Tage-Test mit allen Teams für den «FIM Enel MotoE Worldcup 2019», für den sich zwölf Teams mit insgesamt 18 Fahrern eingeschrieben haben. Gefahren wird mit 260 kg schweren Einheitsmotorrädern namens Energica Evo Corsa.

Das deutsche Dynavolt Intact GP-Team hat für die MotoE-Rennserie den Schweizer Moto2-Europameister Jesko Raffin engagiert. Er ist aber am Wochenende nicht verfügbar, weil er in Valencia das Finale zur CEV Repsol-Moto2 European Championship bestreiten muss – im Swiss Innovative Investors Junior Team.

Intact-Teamprinzipal Jürgen Lingg hat dann bei Jonas Folger angefragt, ob er Lust und Laune hätte, sich in Jerez auf die MotoE-Maschine zu schwingen.

Doch Yamaha dürfte von so einer Nebenbeschäftigung zwischen zwei MotoGP-Tests nicht begeistert gewesen sein. Also lehnte der 25-jährige Bayer das Angebot ab.

Der erstklassig vernetzte Jürgen Lingg hat trotzdem einen vielversprechenden Ersatz gefunden: Der ehemalige deutsche Superbike-Pilot und aktuelle Langstrecken-WM-Fahrer (aus dem YART-Yamaha-Team von Mandy Kainz) wird in Jerez bei Intact statt Raffin auf dem Elektro-Bike sitzen. «Marvin wird Samstag und Sonntag für uns fahren», schilderte Lingg.

Weil noch nicht genug Maschinen gebaut worden sind, bekommt jedes Team nur ein Bike. Die Teams mit zwei Fahrern müssen die ohnedies geringe Fahrzeit (30 Minuten pro Tag) unter den beiden Piloten aufteilen.

Übrigens: Bei den Grand Prix 2019 werden die MotoE-Piloten drei Testsessions zu je 15 Minuten bekommen. Denn nach einer Viertelstunde sind die Batterien sowieso leer.

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