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Bradley Smith (2.) nach MotoE-Premiere: «Gute Show»

Von Mario Furli
Mit dem ersten MotoE-Podest wurde am Sachsenring Geschichte geschrieben. Der MotoGP-Testfahrer Bradley Smith (One Energy Racing) landete im auf fünf Runden verkürzten Rennen auf Platz 2.

«Ich bin sehr glücklich, beim ersten MotoE-Weltcup-Rennen auf dem Podium zu stehen», freute sich Bradley Smith nach Platz 2 bei der MotoE-Premiere am Sachsenring. «Am Samstag war ich etwas enttäuscht mit dem Ergebnis in der E-Pole, aber ich wusste, dass ich mit einem guten Start im Rennen im Kampf dabei sein konnte.»

Den Start setzte der Brite auf der Energica Ego Corsa des Teams One Energy Racing (von Sepang-Circuit-CEO und Petronas-SRT-Team Principal Razlan Razali) perfekt um: Aus der dritte Startreihe schob er sich in der ersten Kurve bis auf Platz 2 nach vorne und übernahm schon in der ersten Runde die Führung.

«Ich habe es geschafft, gut zu starten und das Rennen anzuführen, das war gut», berichtete Smith, der den dritten Tag der MotoE-Testfahren in Valencia verpasst hatte, weil er in seiner Rolle als Aprilia-MotoGP-Testfahrer im Einsatz war. «Ich konnte an der Rennsimulation in Valencia nicht teilnehmen, also hat mir ein bisschen das Wissen gefehlt, wie es im Rennen laufen würde. Ich habe am Sonntag aber viel gelernt. Es waren nur fünf Runden, aber ich weiß, wo ich mich für das nächste Aufeinandertreffen in Österreich verbessern kann.»

Nach einem Sturz von Lorenzo Savadori wurde das Rennen bereits nach fünf der geplanten sieben Runden abgebrochen und gewertet – der Italiener blieb glücklicherweise unverletzt, aber der Airfence musste repariert werden. Zuvor hatten die MotoE-Fahrer mit jede Menge Positionskämpfen und der ein oder anderen Berührung aber einen spannende Auftritt geliefert. Am Ende siegte Pole-Setter Niki Tuuli (Ajo MotoE) vor Smith.

«Das Rennen war aufregend, das ist gut für die Show und den Weltcup», kommentierte der ehemalige Red Bull-KTM-Werksfahrer in der MotoGP-WM seinen ersten Renneinsatz im «FIM Enel MotoE World Cup». «Ich möchte dem Team danken, sie haben das Motorrad von Samstag auf Sonntag verändert und einen großartigen Job gemacht.»

MotoE Ergebnis, Sachsenring:

1. Tuuli
2. Smith
3. Di Meglio
4. Garzo
5. Ferrari
6. De Angelis
7. Simeon
8. Granado
9. Gibernau
10. Terol
11. Casadei
12. Canepa
13. Raffin
14. Foray
15. Hook
16. Herrera
17. De Puniet

Ergebnis E-Pole, Sachsenring:

1. Tuuli, 1:27,456 min
2. Garzo, + 0,787 sec
3. Granado, + 0,798
4. Di Meglio, + 0,928
5. Simeon, + 0,933
6. Ferrari, + 1,336
7. Smith, + 1,402
8. Terol, + 1,526
9. De Angelis, + 2,097
10. Casadei, + 2,449
11. Savadori, + 2,503
12. Canepa, + 2,920
13. Gibernau, + 3,068
14. Foray, + 3,255
15. De Puniet, + 4,023
16. Hook, + 4,375

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