Motegi-GP: Warum Wayne Gardner verhaftet wurde
Remy Gardner in der Tasca-Box, ganz rechts Wayne Gardner
Remy Gardner musste heute ausnahmsweise ohne Papa Wayne in der Box auskommen, als er im Moto2-Rennen zum Japan-GP in Motegi auf der Kalex des Teams Tascaracing auf Platz 19 landete.
Denn Vater und Sohn hatten sich im dichten Verkehr bei der Anfahrt zur Rennstrecke fürs Warm-up verspätet. Wayne Gardner drückte im Leihwagen mutig aufs Gas und näherte sich dem Eingang des Fahrerlagers zum Twin Ring Motegi, als er einer Polizeistreife auffiel, die ihn wegen überhöhter Geschwindigkeit stoppte.
Für Wayne Gardner, 1987 Halbliter-Weltmeister auf der Rothmans-Honda war aber das Vergehen nicht mit einer Geldstrafe getan. Denn der Australier konnte keinen internationalen Führerschein vorweisen, das gilt in Japan wie Fahren ohne Führerschein.
Also wurde er verhaftet, die japanischen Behörden kannten kein Pardon. Gardner muss sich jetzt auf eine saftige Strafe gefasst machen.
Aber wir gehen davon aus, dass wir den guten Wayne am nächsten Wochenende beim Heim-GP in Australien trotzdem mit einem Bier in der Hand im Fahrerlager antreffen werden.