MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Johann Zarco: Nur vier Punkte, aber Sepang-Matchball

Von Sharleena Wirsing
Johann Zarco auf Phillip Island: «Ich war am Limit»

Johann Zarco auf Phillip Island: «Ich war am Limit»

Auf Phillip Island enttäuschte Moto2-Weltmeister Johann Zarco mit Platz 12. Mit Tom Lüthi hat er nun einen neuen Rivalen im WM-Kampf. Doch schon in Sepang hat Zarco die Chance, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.

Nach seinem vierten Saisonsieg ist Tom Lüthi nun WM-Zweiter mit 22 Punkten Rückstand auf Johann Zarco, der das Rennen nur auf Platz 12 abschloss. Alex Rins liegt 25 Punkte hinter Zarco, der bis jetzt 226 Zähler gesammelt hat.

«Das Rennen war schwierig. Ich wollte angreifen, aber im Trockenen kam ich schnell an mein Limit. Ich konnte nicht stärker pushen», räumte Zarco ein. «Ich sah, dass Rins gestürzt war, also war es ein guter Tag, um Punkte zu sammeln. Als ich zur Gruppe aufschloss, die um Platz 8 kämpfte, wollte ich überholen, aber ich war am Limit. In einigen Kurven war ich langsam, was ich in anderen kompensieren musste, so konnte ich keine Plätze gutmachen. Das ist eine Schande, denn ich wollte mehr Punkte.»

In Sepang kann Zarco den Titel sichern, wenn er seinen Vorsprung gegenüber Tom Lüthi auf 25 Punkte ausbaut und Alex Rins nicht mehr Punkte macht als der Franzose. «Ich konnte meinen Vorsprung auf Rins ausbauen, aber nun ist Lüthi WM-Zweiter. In Malaysia habe ich aber meine erste Chance, den Titel zu sichern. Das motiviert mich», versichert Zarco, dem es als erstem Moto2-Piloten gelingen könnte, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen.

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