Domi Aegerter in Mugello: «Endlich wieder auf Suter»
Zurück auf Suter: Dominique Aegerter in Mugello
Während seine Moto2-Kollegen sich derzeit in Australien messen, dreht Dominique Aegerter in Europa fleißig seine Runden. Er testet am Freitag und Samstag in Mugello. «Nach einem Monat, in dem ich nicht auf dem Bike saß, musste ich mich erst wieder an das Motorrad gewöhnen. Ich hatte etwas viel Verkehr, weil gleichzeitig auch noch Track Days stattfanden, aber es war echt cool, endlich wieder auf einer Suter zu sitzen. Ich war mit einer Suter von 2013 unterwegs», berichtete Aegerter am Freitagabend. «Das hatte den Grund, weil nur diese Version der Maschine ready war.»
Fühlt sich die Suter noch nach deinem Bike an? «Das ist schwierig zu sagen, denn ich fuhr nun zwei Jahre Kalex. Ich fühlte mich auf dem Motorrad aber sehr gut und hatte Spaß beim Fahren. Wir müssen schauen, wie es jetzt weitergeht. Wichtig war es jetzt, wieder ein bisschen zu fahren. Es ging mehr darum, dass ich wieder fahren kann. Wir haben diesen Test selbst organisiert und müssen auch die Kosten selbst übernehmen. Es ist kein offizieller Test von Suter», erklärte der Schweizer, der nach seiner Vertragsunterzeichnung mit dem Leopard-Team für 2017 von seinem bisherigen Team CarXpert Interwetten entlassen und für die letzten vier Saisonrennen durch den 16-jährigen Spanier Iker Lecuona ersetzt wurde.
Weitere Tests sind für den 25. und 26. Oktober in Valencia sowie für den 1. und 2. November in Mugello geplant. Wann Aegerter sich auf das 2017er-Chassis schwingen wird, ist noch unklar. «Nein, bis jetzt weiß ich das noch nicht. Vielleicht Anfang November, aber sicher ist das noch nicht.»
Die 2017er-Suter unterscheidet sich in den Bereichen Gewichtsverteilung, Sitzposition und Lenkkopfwinkel von der Kalex, wie bereits Jonas Folger nach seinem Test in Valencia Mitte September berichtete.
Zudem hofft Aegerter auf einen Wildcard-Einsatz für Suter beim Saisonfinale in Valencia. Doch Eskil Suter hatte bereits erklärt, dass ein solcher Einsatz aus finanziellen und logistischen Gründen kaum machbar sein wird. «Es gibt leider noch nichts Neues dazu. Das Problem ist, einen Platz zu bekommen und die Kosten zu decken. Das wären etwa 30.000 bis 40.000 Euro, da könntest du ein gutes Team zusammenstellen», ist der 26-Jährige überzeugt.