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Moto2-WM 2019: Wer liefert Motoren und Elektronik?

Von Oliver Feldtweg
Tom Lüthi: Mit welchen Motoren fährt die Moto2 im Jahr 2019?

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Nach der Saison 2018 läuft der Vertrag zwischen Dorna und Honda für die Einheitsmotoren in der Moto2-WM ab. Jetzt werden neue Lösungen gesucht.

Ende der Saison 2018 läuft die dritte Periode des jeweils dreijährigen Vertrags mit Honda über die Lieferung der Moto2-Einheitsmotoren mit den 600-ccm-Vierzylinder-Triebwerken der Honda CBR 600RR aus.

Für 2019 wird ein neuer Lieferant von Moto2-Einheitsmotoren gesucht, bisher gelten die Dreizylinder-Triebwerke von Triumph (eventuell mit 750 ccm) als Favoriten.

MV Agusta hatte sich vor einem Jahr angeboten, aber das Werk steckt in fnanziellen Schwierigkeiten, KTM hat kein Interesse, man konzentriert sich auf die Moto3 und MotoGP und begnügt sich in der Moto2 mit dem Bau von Rolling-Chassis für Binder und Oliveira. Auch Kawasaki, Yamaha, Suzuki und Dcati sowie Mahindra wollen sich nicht bewerben. Honda hat kein sinnvolles Konzept im Angebot, die CBR-Motoren gelten als überaltert.

Deshalb sucht die Dorna jetzt einen neuen Motorenhersteller und dazu einen neuen Lieferanten für das Electronic Control Unit (ECU).

Eine offizielle Ausschreibung für die Lieferung der ECU für die Moto2-Einheitsmotoren in den Jahren 2019, 2020 und 2021 wird von 16. Oktober bis 9. November verfügbar sein. Dann wird ein ECU-Hersteller ausgewählt.

Das muss die ECU können: Sie muss für maximal vier Zylinder funktionieren, es muss ein Ride-by-wire-Management dabei sein, ein Inboard Data-Logger muss vorhanden sein, ein O2-Sensor, ein Gearshift Management, eine Traction Control, ein Anti-Wheelie-System, eine Launch Control, ein Engine Brake-System, dazu ein Mapping für das Drehmoment.

Die Bewerbungen für die ECU-Hersteller müssen bis 9. November an Corrado Cecchinelli geschickt werden, also an den MotoGP Director of Technology der Dorna.

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