Marcel Schrötter (12.): «Beanspruche Reifen zu sehr»
Marcel Schrötter will die Saison mit dem AGR-Team in Valencia erfolgreich abschließen
In Valencia bestreitet Marcel Schrötter sein letztes Rennen für das spanische AGR-Team, 2017 wird er für das Team Dynavolt Intact GP auf einer Suter antreten. Am Samstag sicherte er sich mit 1:35,495 min den zwölften Startplatz für den Moto2-Lauf in Valencia.
Schrötter büßte 0,616 sec auf die Bestzeit von Johann Zarco ein. «Im Allgemeinen war es kein schlechter Tag für uns. Wir konnten uns gegenüber dem Freitag deutlich steigern, die Rundenzeiten waren viel konkurrenzfähiger. Wir haben auf jeden Fall den richtigen Weg eingeschlagen. Doch das Gefühl ist immer noch nicht auf jenem Level, den wir uns eigentlich vorgenommen haben. Es war jedenfalls viel schwieriger auf Rundenzeiten zu kommen, als beim Test vor einem Jahr. Ich denke, das ist mitunter auch auf die Bedingungen zurückzuführen, die an diesem Wochenende zu einem gewissen Grad anders sind. Irgendein Faktor hat auf jeden Fall mitgespielt. Doch es ist uns gelungen, die anfänglichen Probleme in den Griff zu bekommen.»
«Das Qualifying selbst verlief gar nicht so schlecht. Ich war einer der Ersten auf der Strecke, weil ich freie Bahn haben wollte, um die neuen Reifen bestmöglich nutzen zu können. Ich konnte auch gleich eine gute Zeit fahren, doch als ich zum ersten Mal die Position sah, war mir sofort klar, dass diese Zeit nicht für weiter vorne reichen würde. In den weiteren Runs war es enorm schwierig, die Rundenzeiten zu verbessern. Sobald der Grip nach etwa zwei Runden nachließ, tat ich mich schwer, diese Zeit zu wiederholen. Daher hoffe ich, dass wir diesbezüglich am Sonntag noch etwas finden können. Es war unschwer zu erkennen, dass ich den Reifen zu sehr beanspruche. Vor allem auf der linken Seite. Wie auch immer, P12 in der Startaufstellung entspricht nicht unseren Vorstellungen. Ich bin aber überzeugt, dass wir auch von Startplatz 12 ein gutes Rennen fahren können. Zum Abschluss dieser Saison wäre das sehr wichtig für mich und auch für das Team», betonte der 23-jährige Schrötter.