MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Überraschung bei VR46: Stefano Manzi darf testen

Von Sharleena Wirsing
Stefano Manzi erhielt nun grünes Licht von den Ärzten

Stefano Manzi erhielt nun grünes Licht von den Ärzten

Zuerst wurde Stefano Manzi von seinem Ärzten abgeraten, am ersten offiziellen IRTA-Test teilzunehmen, um sein verstauchtes Knie zu schonen. Nun macht er sich jedoch auf den Weg nach Jerez.

Im Moto2-Team Sky VR46 von Valentino Rossi gab es zu Beginn des IRTA-Tests in Jerez schlechte Nachrichten für Stefano Manzi. «Nach seinem Sturz in Valencia sagten ihm die Ärzte, dass es besser ist, das Knie noch nicht stark zu belasten. Wir sind noch nicht zu hundert Prozent sicher, ob er für den Katar-Test fit sein wird», erklärte Teammanager Pablo Nieto am Dienstag in Jerez. Manzis linkes Knie war nach dem Sturz in Valencia verstaucht, er begann am 21. Februar in Italien mit der Reha.

Doch nun erhielt Manzi nach einer weiteren Untersuchung am Mittwoch in Italien grünes Licht von den Ärzten und wurde für «fit to race» erklärt. Der Italiener macht sich noch am heutigen Donnerstag auf den Weg nach Jerez.

Wie das VR46-Team gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte, wird sich Manzi am Freitag auf seine Kalex schwingen, um eine Fitness zu testen. Diese Runden sollen dazu dienen, Manzis Fitness für den Katar-Test zu bestätigen.

Stefano Manzi nimmt im VR46-Team 2017 den Platz ein, der eigentlich für Romano Fenati gedacht war. Fenati wurde beim Österreich-GP 2016 jedoch wegen Verfehlungen gegenüber seinem Team entlassen.

Manzi gab 2015 sein Debüt als Stammfahrer der Moto3-WM im San Carlo Team Italia, nachdem er im Red Bull Rookies Cup im Jahr zuvor den dritten Platz hinter Jorge Martin und Joan Mir belegt hatte. Da Manzi auf der Mahindra des Team Italia nur zehn Punkte sammelte und WM-Rang 27 belegte, erhielt er für die Saison 2016 keinen Moto3-WM-Platz mehr. Stattdessen trat er für das Mahindra Aspar Junior Team in der Junioren-WM an und absolvierte auch Wildcard-Einsätze. Beim Grand Prix von Silverstone 2016 stürmte der Italiener von Startplatz 34 bis in die Spitzengruppe nach vorne und sicherte sich Platz 4. Nun erhält Manzi im VR46-Team eine zweite Chance und darf wegen seiner Körpergröße von 1,80 Meter in die Moto2-Klasse aufsteigen.

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