Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Zuversicht bei Cortese, Schrötter mit zwei Stürzen

Von Sharleena Wirsing
«Es fehlt noch einiges, das ist jedem bewusst. Aber es ist nicht katastrophal», betonte Suter-Pilot Sandro Cortese nach dem ersten Testtag in Jerez. Marcel Schrötter wirkte nach zwei Stürzen ratlos.

«Wir fahren noch immer nicht so, wie wir eigentlich fahren könnten. Der Weg war besser als an dem einen Testtag vor zwei Wochen hier. Es fehlt aber einfach noch, wir sind auf der Suche, woran es liegt. Bei drei Sessions zu je einer Stunde und zehn Minuten hat man natürlich auch etwas Zeitdruck, wenn man viel probieren will», berichtete Marcel Schrötter nach zwei Stürzen, Platz 22 und 1,555 sec Rückstand am Mittwoch in Jerez.

Schrötter fuhr etwas ratlos fort: «Im Großen und Ganzen haben wir noch dieselben Probleme. Wir sind am Kurveneingang zu langsam. Dadurch passt der Rest der Kurve nicht. In dieser Hinsicht müssen wir etwas finden, um den Grundspeed zu erhöhen. Wir haben Probleme mit dem Vorderrad. Aber ich bin auch zweimal gestürzt. Zwei Stürze an einem Tag ist mir selten passiert. Zwei Stürze über das Vorderrad sind für das Selbstvertrauen nicht gerade optimal. Es waren aber harmlose Stürze in Kurve 9 und 2. Aber hilfreich ist das natürlich nicht. Wir müssen dranbleiben.»

Sandro Cortese blieb zwar sturzfrei, doch nach Platz 17 und 1,263 sec Rückstand war auch er nicht begeistert. «Es war ein arbeitsreicher Tag. Für mich ist das Motorrad immer noch neu. Ich muss noch besser verstehen, wie man damit schnell fährt. Wir haben uns immer weiter steigern können. Das war positiv, denn am Morgen war es viel einfacher, schnelle Zeiten zu fahren als am Nachmittag bei der Hitze. Wir haben den Rückstand von 1,5 sec auf 0,7 sec reduziert, wir haben also die richtige Richtung. Es fehlt noch einiges, das ist jedem bewusst. Aber es ist nicht katastrophal», betonte Cortese im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das ist ein ganz normaler Arbeitsprozess. Wir probieren viele Dinge aus. Es geht mal voran und dann wieder zurück. Ich mache mir keine Sorgen, denn ich habe ein gutes Team, das wirklich Vollgas gibt.»

Die kombinierte Zeitenliste aller drei Sessions am Mittwoch:

1. Miguel Oliveira (KTM) 1:42,316 min
2. Takaaki Nakagami (Kalex) +0,187 sec
3. Mattia Pasini (Kalex) +0,526
4. Luca Marini (Kalex) +0,724
5. Franco Morbidelli (Kalex) +0,729
6. Tom Lüthi (Kalex) +0,752
7. Dominique Aegerter (Suter) +0,759
8. Alex Márquez (Kalex) +0,778
9. Khairul Idham Pawi (Kalex) +0,976
10. Jorge Navarro (Kalex) +0,983
11. Brad Binder (KTM) +1,051
12. Axel Pons (Kalex) +1,165
13. Danny Kent (Suter) +1,170
14. Xavier Simeon (Kalex) +1,220
15. Hafizh Syahrin (Kalex) +1,254
16. Simone Corsi (Speed Up) +1,260
17. Sandro Cortese (Suter) +1,263
18. Fabio Quartararo (Kalex) +1,277
19. Xavi Vierge (Tech3) +1,314
20. Andrea Locatelli (Kalex) +1,316
21. Edgar Pons (Kalex) +1,330
22. Marcel Schrötter (Suter) +1,555
23. Isaac Viñales (Kalex) +1,575
24. Yonny Hernandez (Kalex) +1,638
25. Francesco Bagnaia (Kalex) +1,692
26. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,698
27. Iker Lecuona (Kalex) +1,896
28. Jesko Raffin (Kalex) +1,967
29. Remy Gardner (Tech3) +2,066
30. Axel Bassani (Speed Up) +2,397

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