Argentinien-GP: Was Tom Lüthi 2017 einzigartig macht
In der Moto2-Klasse legte Franco Morbidelli aus dem Marc VDS-Team beim Saisonauftakt in Katar einen Start-Ziel-Sieg hin. Der Italiener überquerte 2,6 sec vor seinem Kalex-Kollegen Tom Lüthi, dem WM-Zweiten von 2016, die Ziellinie. Auf Platz 3 folgte Takaaki Nakagami, der sich erfolgreich gegen Überraschungsmann Miguel Oliveira auf der neuen Moto2-KTM durchsetzte. Bester Suter-Pilot war Dominique Aegerter auf Platz 11. Marcel Schrötter und Sandro Cortese erlebten ein schwieriges Wochenende und landeten mit den Suter-Bikes des Teams Dynavolt Intact GP nur auf den Plätzen 16 und 22. Nun folgt der «Gran Premio Motul de la República Argentina».
Hier finden Sie die wichtigsten Zahlen und Fakten:
• Franco Morbidelli gewann in Katar seinen ersten Grand Prix. Er ist der fünfte Italiener, der in der Moto2-Klasse siegreich war. Seine Vorgänger: Andrea Iannone, Roberto Rolfo, Michele Pirro und Lorenzo Baldassarri. Mit seinem zehnten Podestplatz ist Morbidelli nun der zweitbeste Italiener in der Moto2-Klasse hinter Iannone mit 19.
• Im letzten Jahr sicherte sich Morbidelli in Argentinien Startplatz 5. Er kämpfte um Platz 3, bevor er zwei Runden vor Schluss zu Boden ging. Die Ziellinie überquerte er danach auf Platz 25. Nun strebt er den ersten italienischen Back-to-back-Sieg in der Moto2-Klasse an. Morbidelli punktete seit seinem Sturz beim Deutschland-GP 2016 in jedem Rennen.
• Tom Lüthi ist der einzige aktuelle Moto2-Fahrer, der mehr als ein Rennen in dieser Klasse gewonnen hat. Sein zweiter Platz in Katar war sein 36. Podestplatz in der Moto2-Klasse. Damit erreichte er mehr Top3-Ergebnisse in dieser Klasse als jeder andere Fahrer.
• Dominique Aegerter startete im letzten Jahr nur als 19. in den Argentinien-GP. Bereits in der vierten Runde war er Sechster und überquerte am Ende als Fünfter die Ziellinie.
• Miguel Oliveira erreichte in Katar mit Platz 4 auf der KTM sein bisher bestes Moto2-Resultat. Es ist das bisher beste Ergebnis eines Portugiesen in der mittleren Klasse.
• Rookie Fabio Quartararo glänzte in Katar als Siebter und wurde der fünfte Franzose, der in der Moto2-Klasse punkten konnte. Auch bei seinem ersten Moto3-Rennen 2015 wurde Quartararo Siebter, beim zweiten Rennen in Austin stand er bereits auf dem Podest.
• Luca Marini, der Halbbruder von Valentino Rossi, wurde in Katar Sechster, womit er sein bisher bestes Moto2-Ergebnis wiederholte. Im letzten Jahr wurde er in Argentinien nur 18.
• Danny Kent stand im letzten Jahr in Argentinien auf dem achten Startplatz. Das war zu diesem Zeitpunkt seine beste Moto2-Qualifyingleistung. Am Ende landete er aber nur auf Platz 16.