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Suter: Gelungenes WM-Comeback dank Kiefer Racing

Von Vanessa Georgoulas
Dominique Aegerter erkämpfte beim Saisonauftakt in Katar fünf WM-Punkte für Suter

Dominique Aegerter erkämpfte beim Saisonauftakt in Katar fünf WM-Punkte für Suter

Kiefer Racing bescherte Suter in Katar eine erfolgreiche Moto2-Rückkehr. Dominique Aegerter und Danny Kent holten Punkte. Das Dynavolt-Intact-GP-Duo Marcel Schrötter und Sandro Cortese ging hingegen leer aus.

Nach zwei Jahren Abwesenheit durfte Suter in der Wüste von Katar ein erfolgreiches WM-Comeback feiern. Dafür sorgten die beiden Kiefer-Racing-Piloten Dominique Aegerter und Danny Kent, die beide in die Punkte fuhren. Der Schweizer durfte vom siebten Startplatz losfahren und kreuzte die Ziellinie als Elfter. Sein britischer Teamkollege nahm den ersten WM-Lauf des Jahres von Position 6 in Angriff, musste sich am Ende aber mit dem 13. Rang begnügen.

Der Grund: Der 23-Jährige ging bei den letzten Set-up-Anpassungen in die falsche Richtung. Die starken Trainingsauftritte der Beiden hatten denn auch vermuten lassen, dass die Rennergebnisse durchaus noch besser hätten ausfallen können. Trotzdem war Stefan Kiefer zufrieden.

«Ich bin überzeugt, dass wir konstant zu den schnellsten Zehn gehören können – und zwar mit beiden Piloten», erklärte der Teammanager selbstbewusst. «Wir müssen nur noch ein bisschen mehr Erfahrung sammeln. Es ist nicht einfach, das relativ schmale Fenster für das optimale Set-up zu erwischen. Doch wenn du es richtig hinbekommst, dann hast du ein sehr starkes und konkurrenzfähiges Motorrad zur Hand.»

Etwas schwieriger gestaltete sich das erste Rennen des Jahres für die Dynavolt-Intact-GP-Piloten Marcel Schrötter und Sandro Cortese. Ersterer durfte vom 14. Startplatz ins Rennen steigen und verpasste die Punkte als Sechzehnter auch nur knapp. Sehr viel schlimmer erging es seinem Teamkollegen.

Cortese musste den ersten GP der Saison von der 20. Position in Angriff nehmen. Weil sein rechtes Fussgelenk, das er im Winter operieren liess, während des Rennens immer stärker schmerzte, musste sich der Deutsche letztlich mit dem enttäuschenden 22. Platz begnügen.

Teammanager Jürgen Lingg machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis und gestand gleich: «Natürlich haben wir uns mehr erhofft.» Er weiss: «Nun müssen wir hart arbeiten, dann können wir das enorme Potenzial, das in diesem Motorrad schlummert, auch nutzen. Wir haben gesehen, wie Suter 2012 mit Marc Márquez den WM-Titel holte und wir haben auch viele weitere Suter-Triumphe erlebt. Ich bin mir sicher, dass auch die neue Suter MMX2 über die richtige Technologie verfügt, um Siege einzufahren. Noch ist es etwas zu früh dazu, aber das liegt nicht am Bike sondern an der fehlenden Erfahrung, die wir bei der Abstimmung dieser Maschine haben.»

Alex Giussani, Technikchef von Suter Industries, räumt dennoch ein: «Wir waren jetzt zwei Jahre lang nicht dabei und die Konkurrenz schläft natürlich nicht. Niemand hat auf uns gewartet, alle haben weiterentwickelt, deshalb müssen wir nun Aufholarbeit leisten. Wir sind immer noch dabei, die Abstimmungen der Bikes an die jeweiligen Fahrstile der vier Piloten anzupassen.»

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