Schrötter & Cortese (Suter): Desaster in Katar
Marcel Schrötter und Sandro Cortese gingen auf den Plätzen 16 und 22 in Katar leer aus. Schrötter büßte in 20 Runden 24,077 sec auf Morbidelli ein, Cortese ganze 40,279 sec.
«Der Start war ganz gut, ich war knapp hinter Pasini, dann hat er sich aber verschalten, ich musste kurz das Gas zumachen. In diesem Moment beschleunigen alle, du verlierst viel. So konnte ich den guten Start nicht nutzen», berichtete Schrötter. «In den ersten zwei Kurven konnte ich mich gut halten, obwohl ich nicht so viel gutmachen konnte, wie ich es wollte. Ich habe dann relativ schnell gemerkt, dass ich auf der Bremse nicht so attackieren kann, wie ich es will. Deswegen habe ich in den ersten Runden nur zuschauen können. Ich war nicht stark genug, um zu attackieren. Auch die Pace war nicht so gut wie im Training. Ich weiß nicht, warum das so war. Das ist schon enttäuschend, denn über die Distanz haben wir mehr erwartet. Doch ich habe in jeder Runde gekämpft. Wir waren einfach nicht schnell genug. Es war bitter, keine Punkte zu holen. Daraus müssen wir nun aber lernen.»
Sandro Cortese erklärte nach dem niederschmetternden Ergebnis: «Es tut mir sehr leid für das Team. Das lag eindeutig an mir. Nun hat sich herausgestellt, dass ich es mit meinem Fuß noch nicht packe.» Im Winter ist Cortese am linken Sprunggelenk operiert worden.
«Ich hatte nach ein paar Runden starke Schmerzen. Im Zweikampf, als der Reifen abbaute, wenn man dann die Füße stark einsetzen muss, war meine Energie im Keller. Ich musste alles mit dem Oberkörper ausgleichen, aber ich wurde Runde für Runde langsamer. Das ist keine Ausrede, sondern nur ehrlich. Das war natürlich nicht, wie ich es mir erhofft habe. Ich muss jetzt noch was drauflegen. Das Team hat aber gute Arbeit geleistet», versicherte Cortese.