Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Sandro Cortese (8.): «Winter war eine Katastrophe»

Von Sharleena Wirsing
In Argentinien freute sich Sandro Cortese über einen Top-10-Platz als bester Suter-Pilot, nachdem er im ersten Moto2-Rennen in Katar leer ausgegangen war. Marcel Schrötter landete auf dem elften Rang.

Nach einer schwierigen Vorsaison nach einer Operation am linken Sprunggelenk und dem Umstieg auf Suter gelang Sandro Cortese in Argentinien ein starker Abschluss des zweiten Moto2-Rennwochenendes 2017 mit Platz 8. Der Berkheimer hielt sich lange Zeit auf Platz 6, verlor in der Schlussphase aber noch zwei Positionen.

«Vielleicht wäre noch mehr drin gewesen, aber mein Selbstvertrauen ist derzeit nicht so hoch», räumte Cortese ein. «Das Gefühl fehlt einfach noch. Die Vorbereitung im Winter und das erste Rennen waren eine Katastrophe. Diese Rennrunden hier haben mir dann wieder Selbstvertrauen gegeben. Ich habe alles versucht, um Platz 6 zu verteidigen. In der letzten Runde baute ich einen kleinen Fehler ein. Es wäre vielleicht möglich gewesen, einen wieder zu schnappen, aber im letzten Sektor wurde die gelbe Flagge gezeigt, weil Márquez gestürzt war. Im Großen und Ganzen war es trotzdem versöhnlich. Darauf können wir nun aufbauen. Ein großes Dankeschön an Suter und mein Team. Ich fühle mich auch körperlich besser», versicherte Cortese aus dem Team Dynavolt Intact GP.

Marcel Schrötter überquerte die Ziellinie als Elfter. «Es war ein ganz interessantes Rennen in einer großen Gruppe. Vom 16. Startplatz ist es schwer, weil man den Anschluss nach vorne schon sehr schnell verliert. Ich habe versucht, umgehend Positionen gutzumachen. Das ist mir auch gelungen. Doch bald fühlte sich das Hinterrad komisch an, ich hatte nicht so viel Grip und Traktion aus den Kurven raus. Am Kurvenausgang lag ich dann zu weit zurück und verlor zwei, drei Motorradlängen. Auf der Bremse war ich extrem stark. An diesem Wochenende war das Motorrad gefühlt nicht so schnell wie in Katar, ich konnte den Windschatten nicht so gut nutzen. Im Großen und Ganzen war es gut, wir haben beide Punkte geholt. Doch es ist auch schade, denn die Gruppe ging bis Platz 6 nach vorne. Wir hätten weiter vorne landen können. Doch die Pace war okay. Wir müssen gut analysieren, denn es fehlt nicht viel, um statt dem elften den sechsten Platz einzufahren.»

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