Las Termas: Miguel Oliveira sorgt für KTM-Sensation
Miguel Oliveira
Vor dem Moto2-Qualifying trocknete die Strecke von Termas de Rio Hondo immer weiter auf, aber pünktlich zur 45-minütigen Moto2-Session tröpfelte es wieder. Alex Márquez ging taktisch klug vor und brannte gleich eine 1:54,952 min in den Asphalt. Der Kalex-Pilot aus dem Team Estrella Galicia 0,0 lag damit 1,042 sec vor Sandro Cortese auf der Suter, Yonny Hernandez, Francesco Bagnaia, Lorenzo Baldassarri und Luca Marini. WM-Leader Franco Morbidelli lag nur auf Platz 23.
29 Minuten vor Schluss rückten dann die ersten Fahrer wie Danny Kent und Takaaki Nakagami auf Slicks aus. Suter-Pilot Kent schnappte sich Platz 2 und verdrängte Cortese. Márquez lag weiter an der Spitze – 0,669 sec vor Kent. Aegerter, Lüthi und Schrötter lagen nur auf den Plätzen 14, 15 und 26. Miguel Oliveira reihte sich mit der KTM auf Platz 16 ein.
Sandro Cortese preschte mit der Suter des Intact-Teams 22 Minuten vor Schluss auf Platz 1, wurde aber umgehend von Mattia Pasini verdrängt: 1:54,140 min. Cortese schlug zurück, doch Pasini konterte erneut. Und täglich grüßt das Murmeltier: Cortese stürmt auf Platz 1, Pasini verdrängt ihn wieder.
15 Minuten vor Schluss: Alex Márquez (Kalex) vor Baldassarri (Kalex), Cortese (Suter), Pasini (Kalex), Syahrin (Kalex), Schrötter (Suter) und Kent (Suter).
Die Streckenbedingungen verbesserten sich immer weiter, die Führung wechselte immer wieder. KTM-Pilot Miguel Oliveira trumpfte sieben Minuten vor Schluss mit der neuen Bestzeit auf.
Oliveira verbesserte sich mit der neuen Moto2-KTM erneut und lag 0,348 sec vor Tom Lüthi, Dominique Aegerter, Marcel Schrötter und Lorenzo Baldassarri.
Jubel bei KTM: Miguel Oliveira sorgt beim zweiten Moto2-Rennwochenende für die Österreicher für eine Sensation mit der ersten Moto2-Pole-Position für ihn und KTM. Mit einer Zeit von 1:45,616 min. Nur 0,099 sec dahinter lag WM-Leader Franco Morbidelli vor Alex Márquez +0,248 sec, Tom Lüthi +0,374 sec und Jesko Raffin, der auf Platz 5 überraschte.
Mattia Pasini hielt sich als Sechster vor Sandro Cortese als bestem Suter-Pilot vor Xavi Vierge aus dem Tech3-Team, Xavier Simeon, Lorenzo Baldassarri, Luca Marini und Danny Kent. Marcel Schrötter und Dominique Aegerter erreichten nur die Plätze 16 und 18.