MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Las Termas, FP1: Lüthi, Aegerter und Schrötter stark

Von Sharleena Wirsing
Platz 3 für Tom Lüthi

Platz 3 für Tom Lüthi

Auf der Rennstrecke von Termas de Río Hondo in Argentinien war Lorenzo Baldassarri im ersten Moto2-Training der schnellste Mann auf der Strecke. Drei deutschsprachige Fahrer schafften es unter die Top-5.

Rookie Axel Bassani absolvierte sein erstes Moto2-Training mit der Speed Up. Beim Katar-GP fehlte der 17-Jährige aufgrund einer Verletzung und wurde von Ricky Cardus ersetzt. Der verletzte Iker Lecuona aus dem Team Garage Plus Interwetten wird auch in Argentinien von Julián Simón vertreten.

Nach den ersten Trainingsminuten lag Suter-Pilot Marcel Schrötter aus dem Intact-Team an der Spitze, der beim Saisonauftakt in Katar als 16. punktelos geblieben war. Hinter dem Bayer reihten sich Tom Lüthi, Alex Márquez und Speed Up-Pilot Simone Corsi ein. Der Italiener stürzte jedoch in Kurve 13. Die Strecke von Termas de Río Hondo war, wie üblich am ersten Trainingstag, noch sehr verschmutzt und bot wenig Grip.

Danny Kent aus dem Kiefer-Team konnte erst nach einigen Minuten ausrücken, ein defektes Kabel an der Suter war der Grund für die Verzögerung.

Halbzeit: Katar-Sieger Franco Morbidelli lag mit 1:45,344 min nur 0,037 sec vor Suter-Pilot Marcel Schrötter. Dahinter folgten Alex Márquez (Kalex), Dominique Aegerter (Suter), Tom Lüthi (Kalex) und Lorenzo Baldassarri (Kalex). Schrötters Intact-Teamkollege Sandro Cortese lag als Neunter 0,989 sec zurück.

Zehn Minuten vor Schluss stürzte Alex Márquez in Kurve 3 heftig. Seine Kalex hatte schon zuvor einige Warnschüsse abgegeben. Sein Marc VDS-Teamkollege Morbidelli lag weiter vor Schrötter, Márquez und Baldassarri an der Spitze.

In der Schlussphase verdrängte Lüthi Suter-Pilot Schrötter auf Platz 3. Lorenzo Baldassarri stürmte in den letzten Sekunden an die Spitze und löste Morbidelli ab.

Am Ende lag Lorenzo Baldassarri aus dem Forward-Team mit 1:44,943 min an der Spitze. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Sam Lowes beim Argentinien-GP 2016 lag bei 1:43,347 min.

WM-Leader Franco Morbidelli lag 0,224 sec hinter Baldassarri auf Platz 2 vor Tom Lüthi sowie den Suter-Piloten Dominique Aegerter und Marcel Schrötter mit 0,398 sec und 0,438 sec Rückstand. Als bester Tech3-Pilot überraschte Remy Gardner auf Platz 6 vor Mattia Pasini, Alex Márquez und Sandro Cortese auf der Suter mit 0,673 sec Rückstand. Der Schweizer Jesko Raffin sicherte sich Platz 12 vor Takaaki Nakagami.

Die KTM-Piloten Miguel Oliveira, er glänzte in Katar mit Platz 4, und Moto3-Weltmeister Brad Binder belegten die Plätze 18 und 19 mit 1,141 und 1,152 sec Rückstand. Suter-Pilot Danny Kent erreichte nur Platz 21.

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