Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Drama für Brad Binder (9.): Noch eine Operation?

Von Johannes Orasche
Ausgerechnet nach seinem wackeren 9. Platz im Moto2-WM-Lauf in Termas de Rio Hondo droht dem KTM-Werksfahrer erneut ein Tiefschlag. Fällt er für zwei Rennen aus?

Der 21-jährige Brad Binder wird sein Verletzungspech nicht los. Der Südafrikaner aus dem Red Bull KTM-Moto2-Team von Aki Ajo befindet sich derzeit auf dem Weg zurück nach Europa und soll bereits am Dienstag in Spanien erneut operiert werden.

Der Grund: In seinem Unterarm hat sich die verschraubte Platte gelöst. Binder war nach seinem Sturz beim Test in Jerez nach der ersten OP im November wegen einer Komplikation im Januar bereits ein weiteres Mal an derselben Stelle operiert worden.

Nun wird offenbar der dritte Eingriff fällig.

Fakt ist: Binders Bruch ist kompliziert, in Fachkreisen wird die Verletzung als Galeazzi-Fraktur, eine Kombination aus gebrochener Speiche und verschobener Elle, bezeichnet. Die Bruchstelle war bisher mit sieben Schrauben und einer Platte fixiert. Der jetzt erforderliche neuerliche Eingriff wird wieder von Dr. Xavier Mir in der Dexeus-Klinik in Barcelona durchgeführt.

Binder wird daher für das Wochenende in Austin ausfallen, auch der Start in Jerez gilt als unwahrscheinlich. Ob Aki Ajo und KTM in Übersee an der Seite von Miguel Oliveira einen Ersatzmann für den 21-jährigen Binder nominieren wird, ist noch offen.

Ein Kandidat als Ersatzfahrer wäre Ricky Cardus, der arbeitslos ist. Auch Julián Simón wäre ein Kandidat, er hat die Moto2-KTM bereits im Juli 2016 in Brünn getestet und war in der 125-ccm-Klaasse Werksfahrer bei Red Bull-KTM.

Simón fuhr in Katar und Termas beim Garage Plus Interwetten-Team anstelle des verletzten Iker Lecuona und schaffte gestern Platz 18.

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