MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Cortese (15.): «Suter gewaltige Umstellung»

Von Waldemar Da Rin
Nur 63/1000 sec trennen Sandro Cortese (15.) und Marcel Schrötter (17.) am ersten Moto2-Trainingstag in Jerez de la Frontera. Was macht Dominique Aegerter mit der Suter MMX2 besser?

«Es läuft nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben», knurrte Sandro Cortese, als ihn SPEEDWEEK.com auf das zweite Training der Moto2 anspricht. Der Italo-Schwabe im Intact-Team kam mit 0,958 sec Rückstand auf die Bestzeit von Alex Marquez (Kalex) nur auf die 15. Position – Intact setzt 2017 die neue Suter MMX2 ein.

«Der Rückstand ist nicht enorm, beim Test im Frühjahr waren wir viel weiter weg. Wir sind zwar dran, aber immer noch zu weit weg», meinte Cortese kritisch weiter. «Aegerter hat sich mit Suter sehr gut adaptiert, bei Marcel und mir dauert es scheinbar noch ein wenig. Im Trockenen sind wir beiden meistens recht ähnlich. Wir müssen schauen, wie wir uns am Samstag noch steigern können. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg. Da ist noch einiges drin.

Wieso läuft es bei Dominique Aegerter (2.) mit Suter so viel besser – er ist Zweitschnellster? «Domi kennt die Suter von früher, auch wenn er die letzten Jahr Kalex gefahren war. Jeder Rennfahrer hat eine Erinnerung an seine früheren Motorräder», glaubt Cortese. «Ein neuer Rahmen ist schon eine gewaltige Umstellung, auch wenn Motor und alles andere gleich bleibt. Gefühlt ist es dann ein neues Motorrad. Die Suter ist schwieriger abzustimmen. Wenn sie optimal abgestimmt ist, ist es aber ein Vorteil auf der Strecke.»

Auch Marcel Schrötter sahen wir in dieser Saison schon in besserer Laune. Ein Patentrezept, um am Samstag weiter nach vorne zu kommen, hat auch der 24-Jährige aus Landsberg nicht.

«Uns war schon vorher klar, dass es hier nicht leicht wird – wir hatten ja schon beim Test unsere Schwierigkeiten mit der Strecke», erinnerte sich Schrötter. «Wir verstehen das Motorrad jetzt besser und sind auch etwas näher dran an der Spitze, eine Sekunde ist aber immer noch zu viel. Wegen irgendetwas, vielleicht die Reifen, tun wir uns hier schwer. Wir haben hier erstmals in dieser Saison die weichen Reifen, die uns grundsätzlich entgegenkommen. Wir haben jetzt mehr Grip, haben beim Set-up aber noch nicht das Optimale gefunden. Beim Domi scheint es zu funktionieren, wobei der auch mit Kalex in Jerez immer sehr schnell war.»

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