MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Márquez: «Psychologischer Faktor sehr wichtig»

Von Adam Wheeler
Alex Márquez in Barcelona

Alex Márquez in Barcelona

In Barcelona sorgte Alex Márquez vor heimischer Kulisse für seinen zweiten Saisonsieg in der Moto2-Klasse. Nun strebt der Bruder von MotoGP-Star Marc den Titelgewinn an.

«Das gesamte Wochenende lief großartig. Wir litten am Freitag ein bisschen, bis wir ein gutes Set-up gefunden hatten, denn die Strecke ist sehr wellig. Doch damit kam ich viel besser zurecht als in den letzten Jahren», freute sich Alex Márquez nach seinem zweiten Saisonsieg für Marc VDS. Er dominierte bereits das Moto2-Qualifying und das Warm-up vor heimischer Kulisse.

In der Gesamtwertung liegt Márquez auf dem dritten Rang – 20 Punkte hinter WM-Leader Morbidelli und 13 hinter Lüthi. «Es geht nicht nur um den Sieg, sondern auch die Art, wie wir dieses Resultat erreichten. Ich habe bereits betont, wie wichtig der psychologische Faktor in der Moto2-Klasse ist. Wir machen das sehr gut und pushen hart. Diesen Drive will ich nun beibehalten.»

«Ich hatte auf einen solchen Rhythmus im Rennen gehofft. Auf der Zeitenliste sah man unsere Möglichkeiten im Vergleich zu den anderen bereits. Aber du weißt nie, ob du am Anfang entkommen und diese Pace halten kannst. Mein Ziel war es, in den ersten Runden eine Lücke zu erzeugen und diese zu verwalten. Meine Zeiten haben mich motiviert. Ich glaubte daran, dass es möglich ist, vorne zu bleiben und den Vorderreifen zu schonen. Ich wusste auch, dass es drei gefährliche Stellen für Stürze gab. Vor allem im letzten Sektor. Also war ich dort vorsichtig», berichtete Márquez.

Márquez’ Teamkollege Franco Morbidelli erlebte große Schwierigkeiten. «Wenn ich mir seinen Rhythmus am Samstag anschaue... Er war nicht gut. Ich weiß, dass Franco mehr ein Fahrer für den Sonntag ist und schneller sein wird, aber er litt am Ende des Rennens sehr. Das kann jedem von uns in jedem Rennen passieren», betont der jüngere der Márquez-Brüder. «In Jerez waren Franco und ich auf demselben Level. Ich konnte einen Vorteil daraus ziehen. Ich wünschte mir, es gäbe 18 Rennen in meiner Heimat.»

20 Punkte trennen Márquez nun von der WM-Spitze. «Es war auch wichtig, vor Tom zu bleiben und vor allem vor Franco. Ich muss nun so weitermachen. Es ist aber sehr schwierig, den Vorderreifen in den letzten Runden zu kontrollieren. Doch daran arbeitete ich mit dem Team und kannte daher die Streckenabschnitte, in denen ich pushen musste. Der Sieg in Jerez war etwas Besonderes, aber hier vor den Freunden, der Familie und dem ganzen Fanclub war das auch. Ich kann mich nicht entscheiden.

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