Tom Lüthi (10.) rätselt: Wohin verschwand der Grip?
«Es war positiv, dass wir klar nass und klar trocken hatten, ich versuchte die Zeit möglichst gut zu nutzen», meinte der WM-Zweite Tom Lüthi zu den beiden Trainings am Freitag. «Ich hätte auch das Nachmittag-Training gerne nass gehabt, da wir die normalen Probleme mit der Abstimmung hatten. Ich hätte gerne noch am Motorrad gearbeitet. Ich denke, FP1 könnte am Sonntag ein wichtiges Training gewesen sein, wenn jetzt alles trocken ist und dann wird es wieder nass. Aber es ist, wie es ist.»
Die Wettervorhersage für Brünn bringt für Samstag Sonne, für Sonntag Regen.
Im Nassen verlor Lüthi als Siebter 1,129 sec auf den Schnellsten Miguel Oliveira (Red Bull KTM Ajo).
Im Trockenen am Freitagnachmittag wurde er Zehnter, Mattia Pasini (Italtrans) als Bester fuhr 0,816 sec schneller.
«Im Trockenen hatte ich mehr Probleme», hielt Lüthi gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Wir haben zwar getestet hier, aber das Gripniveau war nicht da, wo es beim Test war. Ich hatte vor allem mit der Stabilität des Motorrads einige Probleme. Nervös bin ich deswegen aber noch nicht. Der Regen am Morgen war stark, das war viel Wasser, das hat den Grip sicher ein bisschen weggewaschen. Wir wissen ja auch nicht, was in Brünn in den letzten zwei Wochen los war. Der Vergleich zum Test ist sehr schwierig. Auch der war nicht ganz einfach, die super Lösung zu finden und vorwärts zu kommen. Beim Test war es nicht ganz so heiß, aber trocken – eigentlich perfekt.»