Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Marcel Schrötter: Kahnbeinbruch keine Sorge mehr?

Von Günther Wiesinger
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

«Wenn es in Suzuka ging, wird es auch in Brünn gehen», ist Dynavolt-Intact-Teamchef Jürgen Lingg überzeugt. Die Rede ist vom Kahnbeinbruch bei Marcel Schrötter.

Jürgen Lingg ist überzeugt und hoffnungsvoll, dass der aktuelle Moto2-WM-Zehnter Marcel Schrötter bei den Grand Prix in Brünn und Spielberg am 6. und 13. August nicht wegen des Kahnbeinbruchs beeinträchtigt sein wird, den er sich beim Enduro-Fahren mit Jack Miller in Australien vor zwei Wochen zugezogen hat.

Schrötter hatte dann auf einer letztjährige Suzuki GSX-1000R den 8h-WM-Lauf in Suzuka bestritten und Platz 21 belegt.

«Ich habe mit Marcel gesprochen. Und auch die Experten von Ortema haben mir versichert, dass die Verletzung für Brünn überhaupt kein Thema mehr sein wird», erzählte der Dynavolt Intact-GP-Teammanager. «Es ist nur ein Haarriss, der nicht durchgehend ist, der Bruch ist nicht verschoben, er ist fixiert. Ich habe die Röntgenbilder gesehen. Vielleicht ist der Bruch inzwischen sogar schon wieder verwachsen. Wir wollen ja, dass unsere Piloten auch in den GP-Pausen Motorrad fahren. Unser Sport bringt es halt mit sich, dass man sich dabei verletzen kann.»

Dass die Verletzung gegenüber dem Team eine Woche lang verschwiegen wurde, hat bei den Verantwortlichen des Dynavolt-Rennstalls keine Begeisterung ausgelöst. «So etwas wird nicht mehr passieren», betont Lingg.

Er rechnet auf jeden Fall für den Brünn-GP mit einem voll einsatzfähigen Marcel Schrötter. «Ich bin zwar kein Arzt. Aber wenn es in Suzuka gegangen ist, wird es auch in Brünn gehen», zeigt sich der Teamchef zuversichtlich.

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