Dominique Aegerter: Spass beim Supermoto-Gastspiel
Dominique Aegerter hatte in Emmen viel Spass
Während viele GP-Stars wenigstens eine Woche der Sommerpause nutzen, um die Seele baumeln zu lassen und die Batterien wieder aufzufüllen, vertreibt sich Dominique Aegerter die WM-freie Zeit vor allem mit Motorrad-Fahren. Gleich nach dem letzten Moto2-WM-Einsatz auf dem Sachsenring legte der Schweizer mehr als 1000 Kilometer zurück, um für drei Tage in Kroatien am Meer zu urlauben.
Gleich danach fuhr der Suter-Pilot die rund 900 Kilometer nach Hause zurück. In der Schweiz warteten weitere Termine auf den 26-jährigen Rohrbacher, der es sich nicht nehmen liess, auch noch das Supermoto-SM-Wochenende in Emmen zu bestreiten. Aegerter trat in der Königsklasse Prestige an und hatte sichtlich Spass bei seinen Renneinsätzen.
Hinterher berichtete der Eidgenosse aus dem Team Kiefer Racing: «Es war cool, im ersten Lauf wurde ich Neunter. Im zweiten Rennen hatte ich dann etwas Pech, weil mir die Kette rausgeflogen ist. Ich kam dann noch auf Position 17 ins Ziel. Im dritten Lauf lief es dann wieder super und ich kam als Achter ins Ziel.»
«Es war ein Riesenspass, wieder mit meinen Kollegen dort zu fahren und das Ganze war auch super organisiert», freute sich Aegerter. «Vielen Dank an die Veranstalter und auch an die vielen Fans, die mich lautstark und leidenschaftlich angefeuert haben. Ich konnte mich dann mit vielen Autogrammen und Selfies für die Unterstützung bedanken.»
«Mein Dank gilt natürlich auch dem Team Sting Racing, das mich unterstützt hat mit dem coolen Zelt sowie allen Mechanikern, die mir halfen, meine 450er-Honda vorzubereiten und die Pneus zu wechseln. Wir hatten auch Glück mit dem Wetter, deshalb wurde es eine super Veranstaltung. Die Strecke war super und ich habe mich gefreut, allen eine gute Show liefern zu können.»
Auch nach dem Gastspiel in Emmen gab es für Domi keine Atempause, denn der Moto2-Star befindet sich bereits auf dem Weg nach Suzuka, wo er gemeinsam mit Red Bull-Honda-SBK-Star Stefan Bradl und Randy de Puniet am 30. Juli den 8h-Klassiker auf der werksunterstützten Honda Fireblade des F.C.C. TSR-Teams bestreiten wird. «Darauf freue ich mich schon», erklärt der Schweizer, der in Suzuka 2014 als 8h-Langstrecken-Rookie mit dem Kagayama-Suzuki-Team auf Rang 3 landete und ein Jahr später beim F.C.C. TSR-Team die Honda auf Platz 2 ins Ziel brachte.