Brünn Moto2: Sieg für den überragenden Tom Lüthi
Der zweite Moto2-Start um 13 Uhr sorgte in Brünn für neue Spannung. Eigentlich wären nach dem Abbruch noch 13 Runden zu fahren gewesen. Aber um den pünktlichen MotoGP-Start um 14 Uhr nicht zu gefährden, wurde ein Sprintrennen über sechs heisse Runden angesetzt.
Die Stars waren auf Slicks unterwegs, die Fahrbahn präsentierte sich nach dem Regenguss stark aufgetrocknet.
1. Runde: Tom Lüthi führt bei recht prekären Verhältnissen, Pasini rutscht übers Vorderrad aus. Nach der ersten Runde führt Lüthi 0,614 sec vor Márquez, Oliveira, Morbidelli, Bagnaia, Marini, Binder, Quartararo, Vierge, Navarro, Locatelli, Corsi, Syahrin und Lecuona. 26. Raffin.
2. Runde: Lüthi jetzt 1,488 sec vor Márquez, Oliveura, Bagnaia, Marini, Vierge, Quartararo, Corsi, Morbidelli, Navarro, Binder und Morbidelli.
3. Runde: Der Vorsprung von Tom Lüthi auf Alex Márquez ist auf 2,578 sec angewachsen. 3. Oliveira, Marini, Vierge, Bagnaia, Corsi. 8. Morbidelli. 9. Navarro. 10. Binder.
4. Runde: Lüthi bereits 3,947 sec vor Márquez, er fährt also fast 1 sec pro Runde davon. 3 Oliveira, der 1,9 sec hinter Márquez liegt. Marini 1,1 sec hinter der KTM. 5. Xavi Vierge, der 2018 für Intact eine Suter fährt. 6. Corsi vor Bagnaia und Morbidelli.
5. Runde: Tom Lüthi führt 4,054 sec vor Márquez, Oliveira 2,2 sec dahinter.
6. Runde. Lüthi gelingt der erste Saisonsieg, es ist der 44. Sieg in Serie für Kalex. 2. Alex Márquez. 3. Oliveira, er holt den fünften Top-3-Platz für KTM. 4. Marini. 5. Vierge. 6. Corsi. 7. Bagnaia.
WM-Stand: 1. Morbidelli 182. 2. Lüthi 165. 3. Márquez 133. 4. Oliveira 133. 5. Bagnaia 87.
Tom Lüthi hat also den Abstand von 34 auf 17 Punkte verkürzt. Acht Rennen sind noch zu fahren.
«Es war schwierig die Reifen auf Temperatur zu bringen, rechts ist der Hinterreifen ganz zerstört», sagte Red Bull KTM-Werkspilot Miguel Oliveira nach dem dritten Platz.
Siger Tom Lüthi: «Ich denke, ich hatte im Warm-up schon ein gutes Gefühl im Nassen. Aber der Start war der Schlüssel zum Erfolg. Danach habe ich alles getan, um am Limit zu fahren und ich konnte das Motorrad sehr gut spüren.»
Alex Márquez: «Das Podium fühlt sich gut an. Ich wollte gewinnen und diesen Sieg dem verstorbenen Angel Nieto widmen. Aber Tom war heute im zweiten Rennen auf einem anderen Level. Ich widme jetzt dieses Podestplatz Angel und seiner Familie.»